Dienstag, 1. September 2015

Nate Kenyon – Sparrow Rock



Eigentlich will Sue mit ihren Schulfreunden nur eine wilde Party im Bunker ihres paranoiden Großvaters feiern. Doch dann erhellen Pilze einer Atomexplosion die Nacht.  Ist es wirklich nur Zufall, dass sie sich zum Zeitpunkt der Katastrophe ausgerechnet in einem Bunker aufhalten? Und was lauert in der Dunkelheit der alten Felsen auf sie? Schrittweise kommen die Freunde der Wahrheit näher: Die wahre Katastrophe hat schon viel früher begonnen...

Peter, Dan, Jay, Jimmie, Sue und Tessa sind 17 Jahre alt und verbringen den größten Teil Ihrer Zeit damit irgendwo rumzuhängen, Bier zu trinken und Gras zu rauchen! An diesem Abend wollen Sie das an einem besonderen Ort machen, nämlich im neu errichteten Hightech-Bunker von Sues Großvater auf „Sparrow Rock“ einer kleinen, felsigen Insel kurz vor der Küste! Als sie Explosionen hören, erklimmen die Jugendlichen die Sprossen nach oben und erblicken mehrere Atompilze am Horizont! Sie ziehen sich in den Bunker zurück und verriegeln die Türen! Nun sind die Jugendlichen, die ansonsten fast ausschließlich feiern im Kopf haben, auf sich allein gestellt, stehen unter enormen Druck und Ängsten und es ist keine große Überraschung, dass das nicht einfach wird denn obwohl sie Freunde sind, sind sie doch alle sehr verschieden…!
Die Geschichte wird aus Peters Perspektive erzählt und er spricht den Leser immer wieder direkt an! Er beginnt mit den Ereignissen, die sich ungefähr in der Mitte des Buches abspielen, fängt dann aber am Anfang an, was einen sehr neugierig macht! Der Zeitraum der Geschichte umfasst ca. 6-8 Wochen nach dem Fallen der Bomben!
Peter hat große Schuldgefühle gegenüber seiner im Rollstuhl sitzenden Mutter denn bevor die Freunde in den Bunker aufbrachen, hatte er einen großen Streit mit Ihr, was ihm jetzt sehr zu schaffen macht und die ganze Geschichte hindurch immer wieder thematisiert wird! In diesem Zusammenhang, wird auch immer wieder auf Peters schlimme Kindheit eingegangen, an die er sich immer wieder erinnert denn seine Mutter und er wurden jahrelang durch den Alkoholabhängigen Vater misshandelt…!
So gesehen gibt es also zwei Geschichten in einem Buch, die Geschehnisse im Bunker und Peters Kindheit, was letztendlich mehr zusammenhängt als man zu Anfang vermutet…!
Ein bisschen schade fand ich, dass die Geschichte nach und nach immer „freakiger“ wurde denn damit hatte ich nicht gerechnet und das ist meiner Meinung nach auch etwas überflüssig denn die Idee und der Stil der Geschichte sind so schon sehr spannend und fesselnd, da hätte ich auf „Killerameisen“ und „Killermoskitos“ gut verzichten können…! Na ja, aber irgendwas ist ja immer, nech?!
Das Buch hat mir trotz „Killerameisen“ wirklich extrem gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen! Das Ende ist offen aber das stört mich ja generell nicht und ich hatte auch Nichts anderes erwartet…! Zum Ende hin gibt es dann auch noch eine unerwartete Wendung/Überraschung, die mir auch gut gefallen hat…!

Endzeitfans kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen!

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