Sonntag, 23. Oktober 2016

Sim Jü!



Früher war ich fast jedes Jahr auf der „Sim Jü“ bei uns umme Ecke in Werne! Besonders in der Zeit zwischen meinem 16. Und 20. Lebensjahr gehörte der Besuch der Sim Jü einfach dazu und war für mich und meinen damaligen Freundeskreis ein jährliches muss!
Mittlerweile war es aber bestimmt schon 15 Jahre her dass ich die Sim Jü zuletzt besucht habe und ich war ganz begeistert als ich erfuhr dass Guddy und eine Freundin von ihm die Kirmes an diesem Wochenende besuchen wollten…! Auch freute es mich dass ich den Drachentöter zum mit gehen überreden konnte denn Kirmes ist eigentlich so gar nicht seins aber er willigte ein und kam mit…!
So zogen wir gestern Abend also los nach Werne und es wurde ein richtig toller und langer Abend mit lecker Essen, klassischen Kirmesspielen wie z.b „Frösche kloppen“ (der Drachentöter lacht immer noch denn der kleine Ossi hat mal wieder die Welt neu entdeckt), „Hau den Lukas“ „Kentucky Derby“ und ein paar Fahrgeschäften!
Zwar kann man die Sim Jü von der Größe her nicht mit Crange vergleichen aber klein ist diese Stadtkirmes auf keinen Fall sondern schon ordentlich groß…! Außerdem ist sie besonders schön weil Werne einen sehr schönen Altstadtteil besitzt…!

Zur Geschichte der Sim Jü und woher der Name kommt möchte ich gar nicht viel schreiben sondern lieber auf diesen Link verweisen:


Und ein paar Schnappschüsse sind auch entstanden:


 

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Yvonne Richter - Casting: Spiel ums Leben



Lovis ist ein Siegertyp. Geschickt bewegt er sich in der schillernden Spielewelt, deren Gesetze längst in sämtlichen Bereichen des Lebens gelten. Eine Clique von selbstverliebten Juroren hält das Karussel der Castings und Contests in Gang. Sie sorgen mit drastischen Methoden dafür, dass niemand aus der Reihe tanzt. Als Lovis sich mit Jo anfreundet, beginnt er am Sinn der strengen Regeln zu zweifeln. Das Mädchen und er gehen auf gefährliche Touren. Was sie dabei hinter den Kulissen der Vergnügungsmaschinerie entdecken, stellt alles Gewohnte infrage. Mit einigen Gleichgesinnten finden sie Zuflucht in einer alten Manufaktur und proben den Widerstand. Aber Detektive sind ihnen bereits auf der Spur. Wird es den Ausreißern gelingen, sich gegen das übermächtige System zu behaupten und ihren eigenen Ideen zu folgen?

Der 12 jährige Lovis lebt in einer harten Welt. Es gibt kaum noch Arbeit oder gesicherten Wohnraum. Auch Essen und Kleidung sind knapp und um dies alles zu bekommen, sind die Menschen gezwungen an unzähligen Castingshows teilzunehmen denn wer diese gewinnt der kann diese Güter gewinnen, wer verliert der bleibt auf der Strecke.

Für den Großteil der Bevölkerung gibt es keine Arbeit und somit kein Geld mehr aber Geld ist auch, zumindest für die Unterschicht der Bevölkerung, sehr nebensächlich und uninteressant geworden. Es gibt für Geld nämlich nichts mehr zu kaufen, keine Nahrung, keine Kleidung und auch sonst nichts…!

Geld nur noch dazu da sich die Teilnahmegebühren an den Castingshows leisten zu können denn nur dort können die Menschen durch gewinnen an Kleidung, Nahrung oder Wohnraum kommen.
Wohngewinn ist heiß begehrt aber auch dieser ist immer zeitlich auf höchstens 3 Monate begrenzt denn man möchte ja nicht dass die Castidaten faul und träge werden denn schließlich sollen sie das wohlhabende Publikum unterhalten, das außerhalb der Stadt, gemeinsam mit den Regisseuren, Juroren und Sponsoren der Castingshows im gut abgeriegelten und luxuriösen „St. Privat“ residiert.

Ist der Wohngewinn, der ausschließlich aus winzigen Einraumwohnungen in überwachten Wohnbunkern besteht  ausgelaufen, die Nahrung gegessen und die Klamotten zerschlissen, so sind die Menschen wieder gezwungen an Castings teilzunehmen um ihr Überleben zu sichern.
Ist man alt und/oder krank und kann nicht mehr an Castingshows teilnehmen, so wird man „ausgecastet“ und fristet sein Leben zwangsläufig in großen Fabriken denn schließlich braucht man auch Leute die die ganzen Castinggewinne, wie Kleidung anfertigen…!

Die Castingsshow selbst sind sehr unterschiedlich. Weit verbreitet sind über klassische Gesangsshows harte sportliche Wettbewerbe, es gibt aber auch Quizshows, Kochshows und vieles mehr.
Als die Castingshows immer härter, ausgefallener und erniedrigender werden, reicht es Lovis und er tut sich mit der gleichaltrigen Jo zusammen, die er bei einer Castingshow kennengelernt hat. Gemeinsam wollen sie gegen das System angehen denn es soll endlich Schluss sein mit den Castings…! Nach und nach finden Lovis und Jo immer mehr Verbündete im Kampf gegen das menschenunwürdige System  und entwickeln einen Plan…!

Als ich das Buch angefangen habe, da dachte ich mich erwartet ein Abklatsch der „Tribute von Panem“, nur halt als Kinderbuch aufgemacht  denn das Buch ist für Kinder und Jugendliche von 10-16  Jahren gedacht. Ich wurde aber positiv überrascht denn die Geschichte weicht doch stark von Panem ab. Es handelt sich zwar um ein Kinderbuch, allerdings hab ich es mir wesentlich „kindlicher“ vorgestellt. Man merkt zwar vor allem an Namen und Bezeichnungen (z.b heißt der Juror der Castingshow „Topkoch“ „Donald Meck“ und die Jurorin der Castingshow „Topkult“ trägt den Namen „Kroko Flanell“) aber ansonsten ist es nicht unbedingt als Kinderbuch erkennbar und kann durchaus auch gut von Erwachsenen gelesen werden.
Leider erfährt man nicht genau in welcher Zeit das Buch spielt denn so etwas interessiert mich bei Dystopien/Endzeitgeschichten immer sehr. Es wird aber angedeutet dass die Geschichte irgendwann zwischen 2040 und 2060 spielen muss…! Einzig das Ende hat mir nicht sooo gut gefallen da ich es etwas zu abrupt fand aber ansonsten fand ich das Buch wirklich gut!

Eine spannende und schöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, dem Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung und dem Kampf gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung!

Mir persönlich hat das Buch wirklich gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall empfehlen.

Sonntag, 16. Oktober 2016

Einiges im Oktober!


Und da hamwa schon Oktober…! Unglaublich wie das Jahr rast!

Irgendwie hatte ich in den letzten Wochen nicht so die Muße zum bloggen, deshalb gibt es hier jetzt mal eine Zusammenfassung der letzten Wochen:

Im Oktober und März werden Reibekuchen gebacken, so lautet das Gesetz!! Und wie immer war es eine unglaubliche Menge, aber da Mama Engelchen und ich mittlerweile ein eingespieltes Team an der Reibekuchenfront sind, fluppte das auch diesmal gut von der Hand!




Und der Oktober ist ja Kürbiszeit und somit gab auch Kürbiseintopf!


 Ein freudiges aber zugleich auch (für das Engelchen) ein bisschen beängstigendes Ereignis fand statt und wurde befeiert, so dass dieses etwas widersprüchliche Foto entstand!


 

Zum selben Thema entstand auch dieser Insider!



Ein runder Geburtstag stand an, denn Mama Engelchens Cousine feierte ihren 80. Geburtstag und somit ging es nach Hessen!






Die neue und selbstgebaute Ruhrpottfeuerstelle wurde eingeweiht!



Und bis auf die Tomaten, die Paprikas und den Rosekohl wurde das Gemüsebeet geräumt und wartet jetzt darauf winterfest gemacht zu werden!
Dieses Bild trägt den Titel „Gisi und der letzte Rosekohl“!


Und da sich der Oktober heute von einer traumhaft goldenen Seite zeigte, machten Mama Engelchen und ich uns zum Kanal auf um dort die Sonne bei einem ausführlichen Spaziergang zu genießen: