Seiten

Sonntag, 6. Mai 2018

Helen Fields - die perfekte Gefährtin

WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN? ... In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren führen zu dem Schluss, dass es sich bei der Toten um die vor Tagen verschwundene Anwältin Elaine Buxton handelt. Detective Luc Callanach, der gerade erst seinen Dienst bei der Police Scotland angetreten hat, leitet die Ermittlungen. Doch er ahnt nicht, dass die echte Elaine Buxton noch lebt und in einem Keller gefangen gehalten wird ― von einem Mann, der nur einen Wunsch hat: die Frau zu finden, die er in seine perfekte Gefährtin verwandeln kann. Wird Callanach das Rätsel lösen, bevor der Täter die Geduld mit seinem Opfer verliert?

Dr. Regiald King ist Mitte 50, übergewichtig und unansehnlich. Er arbeitet als Verwaltungsleiter an der Universität, ist mit seinem Job aber ziemlich unterfordert, wird von seinen Arbeitskollegen nicht gemocht und fühlt sich zu viel Höherem bestimmt. Niemand sieht das Potential das in ihm steckt, Frauen wollen nichts von ihm wissen aber es gibt eh keine Frau die gut genug für ihn ist denn keine Frau kann seinen extrem hohen Ansprüchen genügen. Da liegt es ja auf der Hand dass Reginald seinem Glück endlich selbst auf die Sprünge helfen und seine perfekte Frau einfach selbst „erschaffen“ muss…

Luc Callanach, Mitte 30, in Schottland geboren aber in Frankreich aufgewachsen, ist gerade erst nach Schottland zurückgekehrt um dort nochmal von vorne anzufangen. Die Arbeit bei Interpol hat er hinter sich gelassen um zur schottischen Polizei zu wechseln. Der Abschied aus Frankreich fällt ihm alles andere als leicht und er kann sich nur schwer in Schottland einleben denn vor seiner eigenen Vergangenheit kann man nun mal nicht weglaufen…

Die Geschichte ist abwechseln aus Reginald und aus Luc´s Sicht geschrieben, was mit sehr gut gefallen hat. Das Buch setzt sofort voll ein und bleibt bis zum Schluss sehr interessant, spannend, ohne langatmige Passagen und schön krank.

Obwohl es die Geschichte wirklich nicht nötig hat, gibt es auch immer wieder kleine „Anheitzer“ um den Leser noch neugieriger zu machen. Es gibt z.b immer wieder Andeutungen über Luc´s Vergangenheit und man will unbedingt wissen warum er sein geliebtes Frankreich verlassen hat und warum sogar seine Mutter den Kontakt zu ihm abgebrochen hat. Auf diese Fragen erhält der Leser nach und nach Antworten. Außerdem gibt es auch ein paar unerwartete Wendungen die mir gut gefallen haben.

Eine kranke und kreative Geschichte die mich sehr gefesselt und begeistert hat. Zuuu blutig ist sie auch nicht, so dass das Buch auch von Lesern mit nicht so starken Mägen gelesen werden kann…

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall empfehlen!

Dienstag, 1. Mai 2018

Berlin meets Ruhrpott!


Wir hatten Besuch aus Berlin, ich kann es noch immer nicht glauben denn das war eine absolute Sensation! Wir sind jetzt seit fast 14 Jahre zusammen, seit fast 13 Jahren is der Drachentöter bereits im Pott und bis auf unserer Hochzeit im Jahr 2009 hatten wir noch nie Besuch aus Berlin! Familie und Freunde aus Berlin sagen bei Heimatbesuchen zwar immer „wir kommen euch demnächst auch mal besuchen“ aber wirklich gemacht hat es bisher in all den Jahren noch nie Jemand…!

Deshalb war der 4 tägige Besuch von Jens und Kathrin auch so ein besonderes highlight auf das wir uns schon seit Monaten freuten! Die beiden Freunde aus des Drachentöters „Sturm und Drang Zeiten“ waren vorher auch noch nie im Pott, so dass selbstverständlich ein Ruhrpott-Touriprogramm auf die Beine gestellt werden musste!

4 Tage sind keine lange Zeit und stressig sollte es auch nicht werden, deshalb gab es zwar ausreichend Programm, allerdings ohne Hektik und auch nicht zu viel!

Zur Begrüßung wurde zuerst einmal ausgiebig im Garten gegrillt, getrunken und bis nachts am Feuer gesessen! Glücklicherweise waren die Wettergötter auch in diesen 4 Tagen mal wieder auf unserer Seite denn die Tage zuvor schüttete es im Pott wie aus Eimern aber an diesen Tagen hatten wir zum Glück sehr annehmbares und teilweise auch richtig schönes Wetter!

Am nächsten Tag fuhren wir mit den beiden deshalb auch zur Halde Hoheward nach Herten, überquerten die Drachenbrücke, zeigten ihnen die Sonnenuhr, das Horizont-Observatorium und natürlich die Aussicht über das Ruhrgebiet und die Zeche Ewald!

Da die beiden sich sehr fürs geocachen interessieren, es selbst aber noch nie gemacht haben, nahmen wir auf dem Weg nach oben auch noch ein paar caches mit und die beiden waren davon so begeistert dass sie jetzt auch anfangen wollen zu cachen…!

Nach so viel Bewegung mussten wir uns natürlich erst einmal stärken und so fuhren wir anschließend ins Bermuda Dreieck nach Bochum um den beiden mal eine anständige Currywurst zu präsentieren (die Berliner Currywurst kannste ja vergessen, die würdste hier umme Ohren gehauen kriegen)!

Und wie es der Zufall so will, stolperte wir in Bochum sogar zufällig in einen riesigen Maischützenumzug, so dass unsere Berliner Gäste sogar in den Genuss des „Steigerliedes“ kamen –das war schon echt ein sehr schöner und extrem passender Zufall!

Am nächsten Tag ging es dann mit der Straßenbahn nach Dortmund denn passenderweise fand an diesem Wochenende auch das MPS in Fredenbaum statt und da wollten wir mit den Berliners auch unbedingt hin! Die beiden waren zwar schon mal auf einem Mittelaltermarkt und fanden das auch sehr schön, so ein großes Spectacel hatten sie aber noch nie gesehen und waren von der Größe und dem ganzen Drum und Dran sehr begeistert! Eigentlich hatten wir den Besuch des MPS schon für Samstag geplant, allerdings waren wir über die Eintrittspreise dann doch zu schockiert denn 30 Euro pro Person fanden wir echt unverschämt teuer! So beschlossen wir dann lieber Sonntag hin zu fahren denn da kostete der Eintritt nur 15 Euro! Und es war nicht nur wegen des Geldes eine gute Entscheidung denn am Sonntag war das Wetter auch am schönsten und teilweise hat die Sonne sogar richtig stark geballert! Es war ein richtig toller Tag und auch die Bands (von denen uns viele bisher noch unbekannt waren) waren echt klasse!

Am letzten Tag gab es noch einen Bummel durch die Dortmunder Innenstadt, mit einem Blick auf die Reinoldikirche und das „Dortmunder U“, bevor sich Jens und Kathrin wieder auf den Weg nach Berlin machten!

Es waren 4 wirklich tolle Tage und wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch und die nächste Touri-Tour denn der Ruhrpott hat schließlich noch soooo viel mehr zu bieten…!

Und natürlich sind auch Fotos entstanden: