Für Michael Stalzer ist die Familie das Wichtigste auf der Welt.
Aber anders, als man vielleicht glauben mag. Er ist nicht der liebende
Vater von zwei Kindern und Ehemann, wie alle annehmen. Viel mehr braucht
er sie, um sein anderes Leben zu verheimlichen und um die Fassade
aufrechtzuerhalten. Neben seiner Arbeit als Bestatter geht er seiner
zweiten Berufung nach, und auch diese hat mit Leichen zu tun. Er ist ein
Serienkiller und veröffentlicht als Leichenkünstler seine Werke im
Darknet. Als der Privatdetektiv Karl Heinz Kellerer über die
Ermittlungen zu einem anderen Fall mit Stalzers Kunst konfrontiert wird,
begibt er sich auf die Suche nach ihm. Ihre Wege werden sich über kurz
oder lang kreuzen, und es ist fraglich, ob diese Begegnung für beide
glimpflich ausgehen wird.
Michael hat eigentlich alles denn er hat eine nette Frau, eine 14
jährige Tochter, einen 16 jährigen Sohn und besitzt ein erfolgreiches
Bestattungsunternehmen in Duisburg. Nach außen hin das perfekte Leben
aber dieses Leben bedeutet ihm nichts und er führt es nur zur Tarnung.
Seine wahre Berufung liegt im Umbringen von Prostituierten aus denen er
abscheuliche „Kunstwerke“ erschafft. Die Fotos und Videos von diesen
Taten verkauft er dann lukrativ im Darknet.
Der Leichenkünstler ist das zweite Buch das ich von Moe Teratos gelesen habe und ich bin begeistert!
Was sich auf den ersten Blick nach einer plumpen Anhäufung von
Metzeleien anhört, entwickelte sich nämlich zu einer wirklich richtig
guten Geschichte mit einer sehr guten und ausführlichen Handlung und
diversen Verkettungen/Verschachtelungen der einzelnen Handlungsstränge.
Die Autorin hat sich wirklich sehr große Gedanken über die Handlung
gemacht und hat keinesfalls nur eine blutrünstige Geschichte erschaffen.
Ich hatte schon mit recht viel Handlung gerechnet denn das hatte mich
bereits in ihrem Buch „Dort unten stirbst du!“ sehr positiv überrascht
aber mit so einer gut ausgeklügelten Geschichte hatte ich echt nicht
gerechnet. Natürlich ist das Buch absolut nichts für schwache Nerven
denn die Geschichte ist hardcore und hat mir an manchen Stellen schon
den Magen umgedreht. Aber das Buch ist wie gesagt absolut keine
Aneinanderreihung von sinnlosem Gemetzel und das hat mir extrem gut
gefallen.
Die Figur des Michael Stalzer ist auch mit sehr viel Herzblut
geschaffen worden und obwohl er ein extrem kranker Serienkiller ist, so
hat man ihn doch auch irgendwie gern. Er ist höflich, freundlich,
charmant und hat einen sehr geilen, schwarzen und trockenen Humor und
trieft teilweise vor Sarkasmus, so dass ich an einigen Stellen wirklich
laut lachen musste.
Die Geschichte wird abwechselnd aus seiner Ich-Erzählperspektive
erzählt (ich liebe es!) und aus der Sicht des Privatdetektives
Karl-Heinz. Auch diese Figur hat die Autorin mit sehr viel Liebe zum
Detail geschaffen, so wie eigentlich die gesamte Geschichte.
Sehr gut gefallen hat mir auch die Tatsache dass Michael immer wieder
mal von seiner Vergangenheit bzw Kindheit erzählt und man somit auch
erfährt warum er zum „Leichenkünstler“ geworden ist. Auch darüber hat
sich die Autorin sehr viele Gedanken gemacht denn auch auf dieses Thema
wird ausführlich eingegangen.
Das Buch ist mit anderen Büchern, die einfach nur mit extremer
Grausamkeit und Literweise Blut schockieren wollen, absolut nicht zu
vergleichen, obwohl es natürlich auch streckenweise sehr metzelig ist.
Die Autorin hat es mit diesen Metzeleien aber nicht übertrieben und hat
meiner nach die perfekte und auch gut verteilte Dosis dafür gefunden.
Oftmals sind es auch gar nicht unbedingt die Beschreibungen der
einzelnen Taten die einen schockieren sondern auch einfach nur gut
platzierte, einzelne Sätze oder Äußerungen die von Nebenfiguren im
Darknet fallen gelassen werden die mir den Magen umdreht haben.
Ich könnte noch viel mehr über dieses Buch schreiben denn ich bin
wirklich begeistert aber man muss es einfach selbst lesen um zu
verstehen dass es einfach anders ist und sich von anderen splatter
Büchern stark unterscheidet. Ich habe schon viele extrem heftige Sachen
gelesen aber noch nie eine so gelungene Kombination einer wirklich
harten und kranken Geschichte und einer so guten, umfangreichen
Handlung, so ausführlich dargestellten Personen und
Hintergrundinformationen…
Auch das Ende hat mir gut gefallen denn es war anders als erwartet
bzw befürchtet und unterscheidet sich somit auch von den gängigen
Splattergeschichten.
Leser die es gern mal extrem krank und heftig mögen, oftmals aber
eine gescheite Handlung vermissen, sollten dieses Buch unbedingt lesen.
Alle anderen sollten von diesem Buch lieber die Finger lassen.
Ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von Moe Teratos
Dienstag, 16. Januar 2018
Montag, 15. Januar 2018
Sonne am See!
Der Winter im Ruhpott is (meistens) nich frostig
und verschneit sondern oftmals einfach nur grau, verregnet und einfach nur
usselig! Mit richtiger Kälte, dafür aber mit hin und wieder sonnigen Tagen,
würde man ja klarkommen aber dass was man im Pott als „Winter“ geboten bekommt is
meistens weder Fisch noch Fleisch und einfach nur nervig…!
Dieser Winter ist besonders usselig und alle
scheinen davon extrem genervt zu sein und vermissen die Sonne denn Sonne
scheint es gar nicht mehr zu geben! Kein Scherz, es gab im Dezember Orte im
Ruhrgebiet die innerhalb von 4 Wochen gerade mal 2 Stunden Sonne abbekommen
haben! Auch jetzt sind es draußen wieder usselige, graue 6
Grad mit Wind und Nieselregen –ein „Traum“!
Da tat das Wochenende doch echt gut denn ausnahmsweise
hatten wir tatsächlich mal 2 Tage mit recht viel Sonne und die haben wir
genossen! Am Samstag sind wir bereits lange spazieren
gegangen und gestern war es dann noch sonniger und es zog uns wieder raus denn
zur Zeit muss man wirklich jeden Sonnenstrahl mitnehmen den man kriegen kann…!
Wir hatten keine Lust weit zu fahren aber dem
Drachentöter war nach Wasser also fuhren wir zum Horstmarer See! An diesem See
bin ich bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr gewesen und ich war echt gespannt
was sich alles verändert hat! Früher war der See nämlich DER Treffpunkt
schlechthin, deshalb bin ich auch so gut wie dort gewesen denn man traf dort, vor
allem im Sommer, alle Paselacken die man schon in der Schule nicht sehen wollte
dann auch noch in der Freizeit! Und in den Sommerferien konnte man dort erst
recht nicht hingehen denn dann platze der See aus allen Nähten…! Gestern Mittag
war es dort aber schön leer und wir sind richtig schön und ausgiebig spazieren
gegangen, haben ein paar Fotos geschossen, die Sonne genossen und haben sogar
tatsächlich in der Sonne gesessen!
Das hat wirklich gut getan und es war eine
gute Idee dem See nach so langer Zeit doch mal wieder einen Besuch abzustatten
und es hat sich dort wirklich viel verändert! Im Sommer werde ich mich aber
weiterhin nicht dort blicken lassen denn es wird mit Sicherheit noch immer so
brechend voll dort sein und der See ist bestimmt auch für die nächste
Generation Paselacken ein beliebter Treffpunkt…!
Und das sind die entstandenen Fotos:
Sonntag, 14. Januar 2018
Der zerdepperte Pott!
Vor einiger
Zeit schenkten wir Papa Engelchen Karten für die Aufführung von „Ronaldo &
Julia“ im Mondpalst Herne! Er war von dem Stück so begeistert dass wir ihm und Mama Engelchen zu Weihnachten
wieder Mondpalast Karten schenkten, diesmal für das neue Fußballstück „Der zerdepperte
Pott“! Gestern war es dann soweit und
auch dieses Stück hat sich mehr als gelohnt!
Eine
super unterhaltsame, extrem lustige und absolut ruhrpottige Fußball Version des
Stücks „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist!
Ich
muss zugeben dass ich etwas skeptisch war denn ich würde Kleist schon unter „schwere/trockene Kost“ einordnen und hatte ein bisschen die Befürchtung die
Aufführung würde Papa Engelchen (und auch mir) eher nicht so gut gefallen aber
diese Befürchtung wurde sehr schnell zerstreut!
Das
2 stündige Stück flog nur so an uns vorbei, begleitet von durchweg toller
Musik, einer grandios witzigen und sexy Tanzeinlage, typischen Ruhrpott-Klischees (die
gar nicht so unbedingt Klischees sind und in denen sich jeder Ruhrpottler durchaus
ein bisschen schmunzelnd wiederfinden kann), sehr viel Charme und Wortwitz, cool
eingesetzten Zitaten und Anspielungen und natürlich extrem viel Herzblut,
gepaart mit einer ordentlichen Portion Ruhrpott-Selbstironie!
Die
Schauspieler waren wieder ganz große Klasse und mein persönlicher Liebling des Mondpalast
Ensembles, Martin Zaik, hat sich meiner nach in seiner Rolle als schmieriger
Präsident des „1. FC Hinter Marl“ selbst übertroffen! Allein seiner genialen
kratzig-verraucht-verruchten Stimme könnte ich den ganzen Abend lauschen…! Aber
auch alle anderen Schauspieler waren einfach nur klasse und das Publikum hat
sich gar nicht mehr eingekriegt!
Der
Besuch des Mondpalastes hat sich wieder einmal sehr gelohnt, es hat uns allen
extrem gut gefallen und ich kann jedem nur empfehlen sich „den zerdepperten
Pott“ unbedingt anzusehen!
Und
hier könnt ihr mehr über das Stück lesen:
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Mondpalast,
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Unternehmungen
Sonntag, 7. Januar 2018
Mindy McGinnis – Bis zum letzten Tropfen
Lynn lebt in einer Welt, in der nichts mehr selbstverständlich
ist. Auf einer einsamen Farm kämpft sie mit ihrer Mutter ums Überleben.
Der einzige Luxus, der ihnen nach dem Zusammenbruch der Zivilisation
geblieben ist: Ein Teich hinter dem Haus und damit der Zugang zu
sauberem Trinkwasser. Doch als ihre Mutter verletzt wird, ahnt Lynn,
dass sie den Teich allein nicht vor Eindringlingen schützen kann. Sie
muss das undenkbare tun: die sichere Farm verlassen und Hilfe holen.
Mal wieder ein Buch bei dem der Klappentext doch ziemlich vom tatsächlichen Inhalt abweicht.
Lynn ist 16 Jahre alt und in einer Welt geboren und aufgewachsen die schon vor längerer Zeit aus den Fugen geraten ist. Wann genau die Geschichte spielt wird nicht erwähnt aber ich vermute so um das Jahr 2050, jedenfalls in einer nicht allzu fernen Zukunft. Zuerst wurde das Öl knapp, es gab deshalb zwei Kriege und dann fehlte das Trinkwasser.
Lynn hat im verlassenen Ohio nie etwas anderes kennengelernt als die alte Farm und hatte, bis auf ihre Mutter, nie Kontakt zu anderen Menschen. Ihre Mutter hat ihr alles überlebensnotwendige, wie z.b Feuer machen, Gemüse anbauen und einkochen, Wasser reinigen und vor allem das schießen beigebracht. Menschliche Werte, Mitgefühl oder Anteilnahme hat sie ihr allerdings nicht vermittelt.
Freizeit oder Spaß kennt das Mädchen nicht denn das Leben ist hart und wenn sie nicht Feuerholz sammelt, Wasser reinigt oder sich um das Gemüse kümmert dann hockt Lynn stundenlang mit dem Gewehr auf dem Dach um den Teich vor durchreisenden Fremden zu verteidigen, die sie ohne zu zögern schon aus der Ferne erschießt.
Direkt am Anfang der Geschichte wird Lynns Mutter aber schwer verletzt und stirbt an ihren Verletzungen so dass Lynn nun ganz alleine ist. Eher ungewollt kommt sie mit ihrem einzigen, entfernt wohnenden Nachbarn in Kontakt, freundet sich ganz langsam und vorsichtig ein wenig mit ihm an und die beiden müssen feststellen dass sich auch in ihrer unmittelbaren Umgebung ein paar andere Leute niedergelassen haben die eventuell zur Bedrohung werden könnten…
Im Gegensatz zum Klappentext verlässt Lynn die Farm nicht, fast die komplette Geschichte spielt sich eigentlich auf der Farm ab. Es geht in diesem Buch auch nicht um große Abenteuer oder Kämpfe sondern eher um die kleinen Dinge. Es geht um ein isoliert aufgewachsenes Mädchen in einer zerfallenen Welt das lernt was Zusammenhalt, Mitgefühl und Freundschaft bedeuten.
Eigentlich passiert in der kompletten Geschichte nicht allzu viel und ich denke dass das Buch vielen deshalb auch zu langweilig sein könnte. Mir hat es aber sehr gut gefallen, man muss glaub ich aber schon ein richtiger Endzeitfan sein um es zu mögen. Die Geschichte ist mit sehr viel Liebe und Herzblut geschrieben und man bekommt sehr schnell eine enge Bindung zu den Figuren.
Gegen Ende nimmt die Geschichte dann zwar doch noch an Fahrt auf und es gibt ein bisschen Aktion, allerdings ist diese Aktion dann auch wieder recht schnell (etwas zu schnell) vorbei.
Gut fand ich dass es kein „Friede-Freude-Bratkartoffel“ Ende gibt sondern dass die Geschichte schon ziemlich realistisch und nicht abgehoben endet.
Ein gutes Buch das ich Endzeitfans auf jeden Fall empfehlen kann.
Mal wieder ein Buch bei dem der Klappentext doch ziemlich vom tatsächlichen Inhalt abweicht.
Lynn ist 16 Jahre alt und in einer Welt geboren und aufgewachsen die schon vor längerer Zeit aus den Fugen geraten ist. Wann genau die Geschichte spielt wird nicht erwähnt aber ich vermute so um das Jahr 2050, jedenfalls in einer nicht allzu fernen Zukunft. Zuerst wurde das Öl knapp, es gab deshalb zwei Kriege und dann fehlte das Trinkwasser.
Lynn hat im verlassenen Ohio nie etwas anderes kennengelernt als die alte Farm und hatte, bis auf ihre Mutter, nie Kontakt zu anderen Menschen. Ihre Mutter hat ihr alles überlebensnotwendige, wie z.b Feuer machen, Gemüse anbauen und einkochen, Wasser reinigen und vor allem das schießen beigebracht. Menschliche Werte, Mitgefühl oder Anteilnahme hat sie ihr allerdings nicht vermittelt.
Freizeit oder Spaß kennt das Mädchen nicht denn das Leben ist hart und wenn sie nicht Feuerholz sammelt, Wasser reinigt oder sich um das Gemüse kümmert dann hockt Lynn stundenlang mit dem Gewehr auf dem Dach um den Teich vor durchreisenden Fremden zu verteidigen, die sie ohne zu zögern schon aus der Ferne erschießt.
Direkt am Anfang der Geschichte wird Lynns Mutter aber schwer verletzt und stirbt an ihren Verletzungen so dass Lynn nun ganz alleine ist. Eher ungewollt kommt sie mit ihrem einzigen, entfernt wohnenden Nachbarn in Kontakt, freundet sich ganz langsam und vorsichtig ein wenig mit ihm an und die beiden müssen feststellen dass sich auch in ihrer unmittelbaren Umgebung ein paar andere Leute niedergelassen haben die eventuell zur Bedrohung werden könnten…
Im Gegensatz zum Klappentext verlässt Lynn die Farm nicht, fast die komplette Geschichte spielt sich eigentlich auf der Farm ab. Es geht in diesem Buch auch nicht um große Abenteuer oder Kämpfe sondern eher um die kleinen Dinge. Es geht um ein isoliert aufgewachsenes Mädchen in einer zerfallenen Welt das lernt was Zusammenhalt, Mitgefühl und Freundschaft bedeuten.
Eigentlich passiert in der kompletten Geschichte nicht allzu viel und ich denke dass das Buch vielen deshalb auch zu langweilig sein könnte. Mir hat es aber sehr gut gefallen, man muss glaub ich aber schon ein richtiger Endzeitfan sein um es zu mögen. Die Geschichte ist mit sehr viel Liebe und Herzblut geschrieben und man bekommt sehr schnell eine enge Bindung zu den Figuren.
Gegen Ende nimmt die Geschichte dann zwar doch noch an Fahrt auf und es gibt ein bisschen Aktion, allerdings ist diese Aktion dann auch wieder recht schnell (etwas zu schnell) vorbei.
Gut fand ich dass es kein „Friede-Freude-Bratkartoffel“ Ende gibt sondern dass die Geschichte schon ziemlich realistisch und nicht abgehoben endet.
Ein gutes Buch das ich Endzeitfans auf jeden Fall empfehlen kann.
Freitag, 29. Dezember 2017
Weihnachtsnachlese!
Viel gibt es nicht zu berichten denn bei uns läuft Weihnachten (zum Glück) immer ruhig, gemütlich und ohne Stress, dafür aber mit Traditionen ab!
Heiligabend bei den Drachentöters und Familie Engelchen: Nur echt mit dem jährlichen Fondue und dem 70ger Jahre Fonduetopf!
Auch Luna war in Weihnachtsstimmung, lasst euch von dem begeisterten Gesichtsausdruck blos nichts anderes erzählen!! ;-)
Natürlich gab es auch andere Leckereien
Und es gab tolle Geschenke:
Die vonB-langs haben wirklich ein ganz besonderes Händchen dafür die absolut perfekt passenden Geschenke zu finden, wir sind immer noch begeistert!
Und der Drachentöter bekam von seiner Perle eine neue Perle:
Und es gab viele schöne, gemütliche Stunden!
Am 27. musste ich dann leider wieder arbeiten aber auch im Haus das Verrückte macht, warteten ein paar Geschenke auf mich! Das schönste Geschenk muss ich euch hier einmal zeigen denn darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut! Es gibt also doch Kunden die meine Arbeit zu schätzen wissen:
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Zwei Tage in Hamburg!
Urlaub in
der Woche direkt vor Weihnachten –absoluter Luxus!
Normalerweise
kriege ich in den letzten Vorweihnachtswochen keinen Urlaub weil einfach zu
viel zu tun ist aber in diesem Jahr wurde er mir tatsächlich gewährt!
Der Drachentöter
hat ebenfalls Urlaub und so beschlossen wir noch einmal für zwei Tage weg zu
fahren! Natürlich sollte es etwas weihnachtliches sein und da der Herr
Drachentöter in diesem Jahr Hamburg für sich entdeckt hat, ging es nach Hamburg
und zwar hauptsächlich wegen des Weihnachtmarktes bzw der Weihnachtsmärkte! Bis
auf einen kurzen Aufenthalt kannte ich Hamburg nämlich noch nicht und somit
wurde auch diese Bildungslücke nun geschlossen…!
Einquartiert
hatten wir uns im günstigen „A&O Hotel“, welches vom Bahnhof aus fußläufig
in kurzer Zeit erreichbar ist denn wir fuhren mit dem Zug nach Hamburg! Das Hotel,
das auch gleichzeitig ein Hostel ist, ist ein riesiges Dingen und wir hatten
unser Zimmer im 8. Stock! Es gibt Einzelzimmer, Doppelzimmer, aber auch
Familienzimmer und Schlafsäle! Das Team ist sehr jung, sehr freundlich und
hilfsbereit und die Zimmer sind schlicht und zweckmäßig aber sehr sauber!
Es hätte
also alles super sein können, jetzt kommt aber leider das große ABER: Wir haben
schon oft sehr günstige Unterkünfte gebucht und haben dabei schon viel erlebt
aber ich habe noch nie vorher so dermaßen schlecht geschlafen wie im A&O
Hotel! Klar kann man für 46 € nicht die Welt erwarten aber man kann meiner Meinung
nach schon ein anständiges Bett erwarten denn schließlich ist bei einem Hotel
der Schlaf/das Bett ja nun mal das Wichtigste! Das Doppelbett war einfach unter
aller Kanone und absolut nicht zumutbar! Ich habe noch nie vorher in einem
Hotel so schlecht und unbequem gelegen/geschlafen und selbst die Betten in
unserer holländischen Wanderhütte waren bequemer! Die Matratzen waren einfach
fratze, anders kann man es nicht sagen, man hatte das Gefühl auf blanken
Sprungfedern zu liegen! Beim Drachentöter ging es noch einigermaßen denn der
hat ja noch genug „Eigenpolsterung“ zu bieten aber meine Nacht war die absolute
Hölle und das ist leider nicht übertrieben! Bei jeder Bewegung hatte ich eine
Sprungfeder in der Hüfte, im Rücken oder im Becken und nächsten Morgen hatte
ich starke Rückenschmerzen und fühlte mich wie gerändert…! Die letzte paar
Stunden der Nacht habe ich mich sogar freiwillig in die „Besuchzerritze“ gelegt
weil das tatsächlich bequemer war als direkt auf der Matratze…! Jetzt weiß ich
auch warum das Hotel „A&O“ Hotel heißt, das sind die Schmerzenslaute die
man von sich gibt wenn man in den Betten liegt…! Zum Glück war es ja nur eine
Nacht, ansonsten hätte ich mich kräftig beschwert denn diese Betten sind
einfach nicht akzeptabel! Diesen Vermerkt hat das Hotel auch von mir auf dem „Sind-Sie-zufrieden?-Zettel“ bekommen!
So jetzt
aber genug gemeckert, jetzt will ich vom Weihnachtsmarkt bzw von den
Weihnachtsmärkten berichten! Wie in großen Städten so üblich, gibt es nämlich
auch in Hamburg verschiedene Weihnachtsmärkte an verschiedenen Stellen und
jeder der von uns besuchten Märkte ist absolut einen Besuch wert!
Zuerst
fuhren wir nach Altona wo wir den kleinen, süßen Weihnachtsmarkt direkt am
Bahnhof besuchten denn dort gibt es Bisonbratwurst und die wollte der Drachentöter
unbedingt probieren! Urteil: Kann man essen, muss man jetzt aber auch nicht
unbedingt…!
Anschließend
fuhren wir bis Dammtor und liefen dann zum „Weißen Zauber“ auf dem Jungfernstieg
an der Innenalster! Wir hätten auch direkt bis Jungfernstieg fahren können,
allerdings hätten wir dann den schwimmenden Tannenbaum nicht so schön aus der Ferne
gesehen und das war wirklich ein Anblick der sich gelohnt hat! Der weiße
Zauber ist ein sehr schöner Markt, der seinen Namen deshalb trägt weil es dort
keine üblichen Holzbuden gibt sondern stattdessen weiße Zelte! Witzig ist dass
dieser Markt auch von unzähligen Möwen besucht und geschätzt wird da er halt
direkt an der Innenalster liegt…!
Nur einen
Katzensprung vom weißen Zauber entfernt gibt es dann den historischen
Weihnachtsmarkt am Rathaus, mit traditionellen Holzbüdchen und einer
elektrischen Spielzeugeisenbahn die über den Köpfen der Besucher ihre Kreise
zieht –der Drachentöter war begeistert!
Nach dem
Besuch dieser beiden Märkte machten wir uns auf Richtung St. Pauli denn schließlich
wollte ich auch der berühmten Reeperbahn einen Besuch abstatten wenn ich schon
mal in Hamburg bin! Dort erwartete uns dann eine Überraschung denn auf der
Reeperbahn an der Davidwache gab es auch
einen Weihnachtsmarkt und zwar einen ganz besonderen, nämlich den „Santa Pauli
Markt –Hamburgs geilsten Weihnachtsmarkt“! Der Besuch dieses Marktes hat sich
auch sehr gelohnt denn er war extrem außergewöhnlich und durchgeknallt! Fast
alle Buden verkauften Sexspielzeuge, Reizwäsche und diversen anderen Krempel
aus dem Erotikbereich, es gab eine Stripshow und eine Bühne mit Livemusik! Natürlich
gab es aber auch wie auf jedem Markt lecker zu essen und zu trinken und den
wohl stärksten Glühwein mit Schuss den die Welt je gesehen hat!
Frage des
Abends: „Sag mal macht ihr auch Glühwein in eurem Rum?“
Antwort des
Abends: „Nur manchmal!“
Auf dem
Santa Pauli Markt waren wir dann auch länger als gedacht, einfach weil es dort
so cool und mal was völlig anderes war…!
Danach waren wir dann aber auch froh im Hotel zu sein denn wir waren insgesamt
6 Stunden auf den Füßen, aber es war richtig toll und hat sich sehr gelohnt…! Konnte
ja keinen ahnen dass dort das Bett des Grauens auf uns warten sollte…!
Am nächsten
Tag checkten wir also ziemlich gerändert aus und verstauten unseren Rucksack
erst einmal in einem Schließfach am Bahnhof denn wir hatten uns noch ziemlich
viel vorgenommen! Leider war das Wetter nicht sooo toll denn es war ziemlich
diesig aber es war trocken und zum Glück überhaupt nicht windig! Wir liefen
also los und machten uns zu Fuß zuerst auf den Weg zur Speicherstadt, dann zur
Elbphilharmonie, wo wir nach oben fuhren und einen tollen Blick auf den
historischen Hafen, den Containerhafen und die Landungsbrücken bekamen! Von
dort aus liefen wir dann über den historischen Hafen zu den Landungsbrücken, wo
wir eine Pause einlegten und super leckere, frische Krabbenbrötchen aßen!
Mittlerweile
waren wir auch schon wieder 4 Stunden zu Fuß unterwegs und machten uns dann
langsam auf den Weg zum Bahnhof und zum Zug in Richtung Heimat!
Es war ein
super toller Kurztrip und die Hamburger Weihnachtsmärkte sind auf jeden Fall
einen Besuch wert! Im Sommer werden wir bestimmt nochmal für ein paar Tage nach
Hamburg fahren…!
Natürlich
sind auch Fotos entstanden, die man sich hier anschauen kann:
Labels:
Bilder,
Hamburg,
Unternehmungen,
Weihnachten
Sonntag, 17. Dezember 2017
Oh Tannebaum!
Ne dat is
kein Rechtschreibfehler denn wir sind hier im Pott und hier heißt dat „Tannebaum“!
Und
mittlerweile is so ein Dingen auch bei uns eingezogen! Mir persönlich hätte
auch ein kleines, schnuckeliges Bäumken gereicht aber der Drachentöter hat
sich durchgesetzt! Ich weiß auch nicht warum Männer immer den Größten haben
müssen –is aber nun mal so…! ;-)
Jedenfalls
hat der Herr der Hauses ihn ausgesucht und is jetzt seelig!
Und
geschmückt hat er ihn auch und er ist wirklich schön geworden!
Auch Luna is
begeistert und zieht stetige Kreise um den Baum oder belagert ihn!
Dies tut sie
aber nicht weil sie mit den Kugeln spielen will, nein das alte Mädchen hat Lametta
für sich entdeckt und auf ihren Speiseplan gesetzt! Ist an und für sich ja
schon schlimm und gefährlich genug, allerdings ist es in unserem Fall noch viel
gefährlicher denn der Herr Drachentöter hatte noch urlaltes Bleilametta in seinem
Fundus (vermutlich noch bei Honni selbst persönlich erstanden) und das hat Luna
am ersten Tag direkt mal verputzt! Ergebnis: Bauchaua und flotter Otto,
außerdem noch gold-glitzernde Katzenkotze –Frohe Weihnachten!
Keine Sorge,
mittlerweile geht es ihr wieder gut aber das Lametta aus der untersten Etage des
Baumes haben wir lieber entfernt…!
Auch Mama
Engelchen und ich haben uns mit einem Tannebaum beschäftigt und zwar mit dem
größten der Welt! Und ich will jetzt nichts hören von wegen „Beschiss-Baum“
oder so ähnlich, der ist toll und fertig!
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