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Montag, 13. März 2017

Hugh Howey - Level (Silo Band 2)

2049 Die Erde ist unbewohnbar. Nur wenige haben überlebt. Ihre letzte Hoffnung liegt tief unter der Oberfläche. Im einzigen Ort, an dem sie noch sicher sind. Im Silo. Doch ihre Sicherheit hat einen hohen Preis: In den Silos wird das Leben autoritär organisiert und streng reglementiert. Und es fordert Opfer. Als ein Aufstand ausbricht, muss der Wärter Troy alle Bewohner in den sicheren Tod schicken. Doch Troy weiß mehr über die Silos, als alle vermuten…

Ich konnte es gar nicht erwarten den zweiten Teil der „Silo-Trilogie“ zu lesen und war dann zuerst einmal ein wenig enttäuscht.

Die Personen die man im ersten Band so liebgewonnen hat und mit denen man so sehr mitfieberte, tauchten gar nicht auf. Der erste Band endete an einer sehr spannenden Stelle und ich bin fest davon ausgegangen dass der zweite Band genau dort wieder ansetzen würde aber das tut er leider nicht.
Die Geschichte beginnt im Jahr 2049 denn das ist das Jahr in dem alles begann und der Silo geplant und gebaut wurde. Die Hauptfigur ist der Mitte 30 jährige Donald, ein Abgeordneter der in Washington für den Senator arbeitet. Eher unfreiwillig wird Donald mit der Planung des Silos beauftragt und eine Zeitlang weiß er auch gar nicht so genau warum er so einen Silo überhaupt bauen soll und was genau er eigentlich tut.

Die Geschichte springt Kapitelweise in verschiedenen Zeiten hin und her denn während viele Kapitel von Donald im Jahr 2049 erzählen, gibt es auch viele Kapitel über einen Mann namens Troy und sein Leben im Silo im Jahr 2110. Diese Kapitel haben mich zu Anfang etwas genervt denn sie sind teilweise recht konfus, man versteht vieles nicht und einige Sachen scheinen keinen Sinn zu ergeben. Diese Ungereimtheiten klären sich im Laufe des Buches natürlich wie erwartet auf aber nervig fand ich das schon.

Im Laufe der Geschichte gibt es dann immer mehr Zeitsprünge und das Buch umfasst insgesamt eine Zeitspanne von 300 Jahren. Da ich kein großer Fan von Science-Fiction bin, fand ich es auch nicht so toll dass doch einige (für meinen Geschmack zu freakige) Elemente wie z.b das 100 jährige einfrieren und wieder auftauen von Menschen vorkommen.

Zwar ist es super dass man in diesem Band nun endlich erfährt was überhaupt mit der Welt passiert ist, wie es zu allem gekommen ist und wer die „Hintermänner“ des Silos sind aber für meinen Geschmack waren diese ganzen Erläuterungen etwas zu umfangreich. Ich habe bei Endzeitgeschichten selten erlebt  dass sich ein Autor so umfangreiche Gedanken über die Entstehung seiner Welt gemacht hat und dies so extrem detailliert erläutert und ziehe davor wirklich meinen Hut aber manchmal ist weniger halt einfach mehr…!

Während ich den ersten Band quasi inhaliert habe, musste ich mich hier teilweise zwingen weiterzulesen da manche Kapitel einfach zu detailliert und somit langatmig waren. Nicht dass diese Kapitel uninteressant waren aber es fehlte einfach der „Pep“ des ersten Bandes.
Bei der Hälfte schlägt die Geschichte dann zum Glück aber um, gewinnt deutlich an Tempo und ich konnte das Buch dann auch wieder kaum aus der Hand legen…!

Und gegen Ende passierte dann endlich das worauf ich die ganze Zeit gewartet (und auch mit gerechnet hatte) denn die Figuren aus Band eins und Band zwei treffen endlich aufeinander und man sieht einiges nochmal mit ganz anderen Augen.

Trotz einiger Schwächen ein sehr guter zweiter Band, den man aber nicht mit dem umwerfenden ersten Band vergleichen kann!

Ich freue mich aber jetzt schon sehr auf den dritten und letzten Band!

4 Kommentare:

  1. Ok. überredet. Ich hab tatsächlich Band 2 auf meinem Kindle schlummern, muss ich mir irgendwann als Gratis Angebot runtergeladen haben. Ich hab da auch mit angefangen, war dann aber schnell gelangweilt und hab es irgendwie vergessen. Auch vergessen, Dir zu erzählen. Asche auf mein haupt. Aber wenn dem so ist - dann lade ich mir mal Band 1 auch runter und geb dem ganzen noch eine Chance.

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  2. Also das kann ich gut verstehen! Hätte ich mit Band 2 angefangen und nicht gewusst dass Band 1 so klasse ist dann hätte ich auch abgebrochen und ich hätte auch nur Bahnhof verstanden...! Aber mit Band 2 zu starten war jetzt aber auch nicht unbedingt sooo clever von dir... :-))

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  3. Irgendwie war mir das gar nicht so klar. Das ist der Nachteil an Kindle Büchern: Man lädt sich das irgendwann mal runter, weil es ein Angebot war und vergisst dann auch ein bißchen, worum es ging. irgendwann fängt man dann damit an und bei E-Books gibt es keine klappentexte, die einen nochmal grob auf den Stand der Dinge bringen. Quasi selbst ausgetrickst mit Ansage.

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    1. Das ist ja echt blöd! Ich weiß schon warum ich so ein Dingen nich haben will... ;-)

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