Die Apokalypse!

Neulich wurde ich von einer Freundin gefragt ob nicht mal Lust hätte einen Blogeintrag über die „Apokalypse“ zu posten! Ja das habe ich tatsächlich denn jetzt ist doch ein perfekter Zeitpunkt dafür, oder? Krieg, Inflation, Gas- und Stromkrise und eine Pandemie die auch noch läuft (auch wenn es kaum noch jemanden interessiert)! Und wer weiß was noch so alles kommt…!

Vorweg:

Ich bezeichne mich selbst als „Apokalyptikerin“, bereite mich seit ca. 15 Jahren auf mögliche Szenarien vor und habe mittlerweile unzählige Bücher dazu gelesen! Von Pandemie, über Stromausfall, Atomunglück, Dürre, Überflutung, Schneechaos und sogar Asteroideneinschlag ist alles dabei…! Das alles sind zwar fiktionale Bücher aber sehr genau recherchiert und spätestens seit Corona weiß ich das Fiktion und Wirklichkeit enger bei einander liegen als man es für möglich gehalten hätte…!

Sei es die Frau die ganze Einkaufswagen voll Mehl aus dem Supermarkt fährt als ob ihr Leben davon abhängt oder die Leute die meinen ohne tonnenweise Klopapier nicht überleben zu können, bis hin zu den Leuten die bescheißen um noch vor den Risikopatienten an Impfstoff zu kommen – alles Realität und alles erlebt! Da möchte man sich gar nicht vorstellen was noch alles passiert wenn es mal richtig ernst wird z.b durch einen längeren Stromausfall…! Menschen sind einfach unfassbar egoistisch und Scheiße…!

Ich würde mich/uns als Prepper bezeichnen, allerdings als „Prepper light“! Denn die richtigen Prepper haben ja u.a ganze Lager voller Lebensmittel und anderes Gedöns für mehrere Jahre…! So krass ist es bei uns nicht und davon sind wir noch weit entfernt aber wir sind schon ziemlich gut aufgestellt falls etwas passieren sollte…! Für Leute die sich mit diesem Thema noch nie befasst haben sind wir allerdings schon extrem gut aufgestellt und hin und wieder wurden wir auf die freundliche Art auch schon dafür belächelt (für bekloppt erklärt)!

Allerdings muss man auch sagen, dass dieses „belächelt werden“ in den letzten Wochen/Monaten deutlich weniger geworden ist und ich schon mehrfach zu diesem Thema befragt wurde weil jetzt auch die Lächler anfangen ein wenig zu preppen…!

Auf manche Szenarien kann man sich nicht wirklich vorbereiten denn wenn ein (großes) Atomunglück passiert dann nützt auch unser Prepper Keller nicht so viel! Wir könnten nur unsere Jodtabletten (ja auch die habe ich) schlucken und auf das beste hoffen…! Denn für 2 Jahre (die Zeit die man sich mindestens in den Untergrund zurückziehen sollte) reichen unsere Vorräte auch nicht…!

Das wahrscheinlichste Szenario ist ein längerer Stromausfall (aktuelles Thama)! Durch meine Bücher weiß ich schon lange was alles an Strom bzw mit Strom zusammenhängt und so langsam wird das auch immer öfter in den Medien erwähnt, so dass auch anderen Leuten nach und nach ein Licht aufgeht…!

Bei einem Stromausfall wird es aber nicht nur dunkel, es wird natürlich auch kalt! Ohne Strom keine Heizung! Wir sind in der glücklichen Lage ein großes Grundstück und einen Kaminofen zu haben! Außerdem haben wir reichlich Brennholz auf Vorrat und das ist auch nötig denn Holz ist schneller verbrannt als man denkt…! 

 

Ohne Strom oder bei leeren Gasspeichern ist es super die gute alte Wärmflasche im Haus zu haben denn ohne Strom nützt einem schließlich auch ein Dinkelkissen oder ein Heizlüfter nichts…! Ich besitze tatsächlich mehrere Wärmflaschen, die bei unseren Otto Touren auch immer dabei sind…! Wasser kann man auf dem Grill erhitzen/abkochen oder auf dem Campingkochen (den wir dank unserer Otto Touren ja auch besitzen)! Meine Eltern gehören zu den Leuten die uns seit Jahren belächelt haben aber auch sie haben jetzt angefangen ein paar Vorräte anzulegen und besitzen nun einen Bioethanol-Kamin! Der bringt ganz schön Wumms, bei Bedarf sogar dreifach Wumms (jaha, Doppelwumms war gestern)!  ;-) 

Bei meinen Eltern gehen Wohn- und Esszimmer in einander über, wobei das Esszimmer eigentlich nie benutzt wird! Aus diesem Grund hat meine Mutter jetzt dicke Samtvorhänge genäht und den Durchbruch damit verhangen! So bleibt die Wärme nur da wo sie auch wirklich benötigt wird und heizt nicht unnötig das unbenutzte Esszimmer mit…!

Aber zurück zum Campingkocher denn der ist in der „Apokalypse“ ganz was Feines (wenn man genug Gaspatronen auf Lager hat)! Da wir während unserer Otto Touren ja hauptsächlich von Konserven leben, haben wir generell einen guten Vorrat im Keller denn immer wenn welche im Angebot sind dann kaufe ich sie! Mittlerweile hat sich daraus ein beachtlicher Vorrat entwickelt! Dabei handelt es sich aber nicht nur um Nudeln sondern z.b auch um Dosenbrot, Kartoffelsalat oder Gouda in Dosen! Da gibt es sehr viele abwechslungsreiche Sachen…!

Den Sommer über essen wir mittlerweile sehr viele Sachen aus dem Garten denn ich bin ja seit Jahren Hobbygärtnerin und jedes Jahr kommt etwas dazu! Dieses Jahr haben wir z.b das erste Mal selbst Kartoffeln angebaut und die Mädels versorgen uns mit Eiern (auch da sind wir äußerst privilegiert)!

Ein guter Vorrat ist wichtig denn wenn der Strom (längere Zeit) ausfallen sollte dann gibt es nach einigen Tagen bereits Engpässe und nach einer Woche ist nichts mehr da denn ohne Strom keine Produktion, kein Benzin und ohne Benzin keine Lieferketten…! Da greift so vieles in einander…!

Das größte Problem, was in vielen meiner Bücher aber unterschätzt bzw meiner Meinung nach nicht ausführlich genug behandelt wird, ist aber das Wasser! Keine Klospülung (scheiß drauf), Keine Wäsche die gewaschen werden kann (stinkt man halt) aber natürlich auch kein Trinkwasser!!

Der Drachentöter fährt eh immer nur 1x im Monat Getränke besorgen, wir haben also eh immer einen großen Getränkevorrat im Haus aber bei einem richtig langen Stromausfall ist auch der schnell verbraucht (vor allem wenn man noch Wasser zum Kochen braucht)!

Aus diesem Grund hab ich mir Wasseraufbereitungstabletten und Tropfen zugelegt! Im Garten haben wir zwei  1.000-Liter Fässer mit Regenwasser und 6 normale Regentonnen! Natürlich kann man Wasser auch abkochen (da hätten wir auch wieder den Campingkocher oder den Grill) aber Wassertabletten zu haben ist schon eine gute Sache…!

 

Außerdem sollte man einen Vorrat an Batterien oder Kerzen haben (Feuerzeuge und Streichhölzer nicht vergessen)! Wir haben durch unsere Otto Touren ein paar Solarlampen, die wir mittlerweile auch abends aufstellen um ein bisschen Strom zu sparen…! Streichhölzer haben wir einen ganzen Karton da diese mal bei einer Werbeaktion auf der Arbeit übrig geblieben sind…!

Mit all diesen Sachen kann man sich ganz gut vorbereiten aber es gibt leider noch ein großes Thema was nicht so einfach ist, nämlich Medikamente! Leute die lebenswichtige Medikamente benötigen sind leider ziemlich am Arsch denn auch bei Medikamenten wird nach einer Woche keinen Nachschub mehr geben! Man hat ja immer einen kleinen Vorrat zu Hause aber bei einem längeren Stromausfall wird es nicht mehr möglich sein an Nachschub zu kommen…!

Ich benötige leider auch dauerhaft Medikamente und ich persönlich würde in so einem Fall direkt nach ein paar Tagen anfangen selbst nach und nach runter zu dosieren um somit einem „kalten Entzug“ vorzubeugen! Wären die Medikamente dann aufgebraucht dann könnte ich nur auf das beste hoffen…! Da meine Erkrankung nicht soooo schlimm/lebensbedrohlich ist, glaube ich dass das wahrscheinlich sogar gut gehen würde…! Ausprobieren möchte ich das aber natürlich nicht…!

Aber auch da bin ich mit meiner Erkrankung noch privilegiert denn das funktioniert natürlich nicht bei Leuten die z.b auf Insulin angewiesen sind…!

So das war jetzt schon einiges zum Thema „Apokalypse“ und preppen aber zum Schluss möchte ich noch unbedingt über meine „Bibel“ berichten!

 

Dieses Buch hab ich von Freunden vor einigen Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen! Ein Geschenk mit einem liebevollen Augenzwinkern, das sich aber als absolut großartig entpuppt hat! Ich habe viele Kapitel mittlerweile mehrfach gelesen!

Von Wasseraufbereitung durch UV Strahlung, über effizienten Gemüseanbau, bis hin zu komplexen Themen wie die Konstruktion eines Wasserrades zur Stromerzeugung oder der Herstellung von Glas und Antibiotika ist alles dabei! Das Buch ist einfach unglaublich gut und es gibt auch haufenweise Querverweise zu anderen Büchern um die Themen nochmal an anderer Stelle nachlesen zu können und sein Wissen noch erweitern zu können! Eines der geilsten Geschenke ever – ich liebe dieses Buch!

 

Ich habe vieles bestimmt nicht erwähnt was mir im Nachhinein noch als wichtig erscheinen und was mir später noch einfallen wird aber die wichtigsten Dinge hab ich jetzt glaub ich mal angesprochen!

Ich hoffe mein Beitrag hat euch gefallen, vielleicht schreibe ich ja noch einmal etwas zu Thema „Apokalypse“!

Mit Otto im Saarland 2.0!

In der ersten Oktoberwoche hatten wir noch einmal Urlaub und natürlich wollten wir ganz doll unbedingt noch einmal für einen letzten „Ausritt“ in 2022 mit Otto los!

Schon seit Wochen hofften wir auf einen goldenen Oktober!

Die letzten beiden Septemberwochen war es kalt und verregnet und wir sahen den Ausritt schon ins Wasser fallen…! Aber die Wettergötter hatten scheinbar Mitleid mit uns und pünktlich zu unserem Urlaubsbeginn änderte sich das Wetter und es wurde tatsächlich eine goldene Woche angekündigt - WAS FÜR EINE FREUDE!!

Das Ziel stand selbstverständlich schon fest und ich hatte mich fürs Saarland entschieden! Zum einem weil es uns dort im April schon so gut gefallen hat und wir auch da schon so super Glück mit dem Wetter hatten (eines der wärmsten Bundesländer, aufgrund von irgendwelchen komischen Luftströmungen bla bla) und zum anderen weil ich noch bereits durchgeplante Wandertouren in der Hinterhand hatte…! Außerdem hatten wir im April einen super Stellplatz und wussten somit auch schon wo wir spitzenmäßig unser Basislager einrichten können…! 4 Tage sollten es werden und Montag in aller Früh ging es los! Feiertag – freie Straßen und Autobahnen, wir rauschten nur so durch…!

Gegen Mittag kamen wir an und zwar in der totalen Nebelsuppe! Ich konnte das gar nicht glauben denn ich verfolgte seit vielen Tagen akribisch die Wettervorhersagen und die komplette Woche sollte sonnig und warm werden…!

Wir bezogen unser Basislager im Wald und es war noch genauso perfekt wie im April! Für den ersten Tag hatte ich keine Wandertour festgelegt denn da wollten wir einfach alles auf uns zukommen lassen aber der Drachentöter verkündete feierlich dass ER jetzt zur Abwechslung mal was raussuchen würde – Bitte, wenn er möchte dann soll er tun…! Er erzählte ganz stolz dass er eine schöne, 6 Kilometer Runde, auf den Gipfel des Maunert gefunden hat, die auch direkt an unserem Basislager beginnt (unser Lager lag nämlich am Fuße des Maunert)! Also dann los, rein in die dicke Nebelsuppe des Waldes und der Berge! Noch nie sind wir bei solch einem Nebel im Wald gewesen, die Stimmung war irgendwas zwischen „Nebel des Grauens“ und „wrong turn“ und es sind fantastische Fotos entstanden…!

Je höher wir kamen desto mehr riss der Nebel aber auf und als wir auf dem Gipfel ankamen war der Nebel verschwunden, der Himmel war blau, die Sonne lachte, es war richtig warm und wir wurden mit einer tollen Weitsicht belohnt…!

Die Tour war super und hat mir ausgesprochen gut gefallen, nur der Drachentöter war etwas kleinlaut denn er hatte übersehen dass „seine Tour“ einige sehr alpine Abschnitte beinhaltete…! Er meckerte aber nicht rum (konnte er ja auch nicht denn schließlich war ICH diesmal NICHT schuld)! Aber natürlich war ich ein klitzekleines bisschen schadenfreudig – es sei mir verziehen…!  ;-)

Zurück bei Otto gab es dann erst einmal Essen und selbstverständlich den traditionellen Reise-Ouzo! Wir waren wie gesagt zwar im April schon einmal für 4 Tage an genau der gleichen Stelle aber im Oktober war das doch noch mal was ganz anderes! Dort ist man nämlich hauptsächlich von sehr hohen Eichen umgeben, die mittlerweile natürlich reichlich Eicheln tragen und somit war es teilweise ganz schön aufregend (vor allem in der Dunkelheit)! Ständig fielen Eicheln aus großer Höhe herab und raschelten somit ganz schön creepy durch die Bäume…! Es tut übrigens ordentlich weh wenn man eine Eichel aus 10 Metern Höhe auf den Kopp bekommt – für euch getestet…! Und auch die Eicheln die des Nachts immer wieder mal auf Ottos Dach schepperten, trugen einiges zum „wrong turn feeling“ bei – ich fands großartig…!

Im Laufe des Abends wurde es zwar recht kühl (klar, schließlich haben wir ja auch Oktober) aber mit dickem Pulli konnten wir ohne Probleme noch ein Weilchen draußen sitzen, bevor es dann ins Bett ging…!

Am nächsten Tag erwachten wir munter, ausgeruht und glücklich und bereit für eine weitere Wanderung! Während des Frühstücks zog allerdings wieder Nebel auf, es wurde kühl und somit brachen wir recht zeitig auf, ohne noch länger am Frühstückstisch rumzulungern…! Für den Tag hatten wir uns die Litermont-Gipfeltour vorgenommen, für die wir erst einmal 40 Minuten mit Otto fahren mussten…! Als wir vormittags am Startpunkt ankamen, hatte sich der Nebel aber zum Glück bereits aufgelöst und die Sonne strahlte…! Über den Litermont, am Gipfelkreuz vorbei, ging es hinab in die Teufelsschlucht und wieder empor…! Eine tolle wenn auch anstrengende Tour! Eigentlich sollte es noch über die Himmelsleiter gehen aber diese konnten wir trotz längerer Suche leider nicht finden…! Ein Wanderpärchen erklärte uns dann dass die altersschwache Himmelsleiter wohl schon vor längerer Zeit in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist - vielleicht auch besser so…!

Dann deckten wir uns wieder mit „Menschenfleisch“ vom örtlichen Hofladen ein und verbrachten den Nachmittag dann ganz gemütlich im Wald, mit Sonne und Buch - herrlich! Und ich musste mir tatsächlich das Gesicht eincremen, sonst hätte ich mir einen Sonnenbrand geholt...!

Am Abend trafen wir dann tatsächlich einen „alten Bekannten“! Im April drehte ein älterer Herr öfter mal seine Gassirunde in unserem Wald und wir kamen ein bisschen ins Plaudern! Wir scherzten dann dass er uns morgens gern mal Brötchen bringen könne…!

An diesem Abend war er wieder dort, wir sahen uns an und er sagte „kann es sein dass wir uns kennen?“ Dann erkannten auch wir ihn wieder und wir plauderten ein Weilchen miteinander…! Als er seiner Wege zog, rief ich ihm noch hinterher „vielleicht klappt es ja diesmal mit den Brötchen“ und er lachte…! Auch an diesem Abend war es nicht zu kalt und wir konnten noch gemütlich draußen sitzen…!

Als ich am nächsten Morgen noch schlaftrunken aus Otto taumelte, staunte ich nicht schlecht! Auf unserem Campingtisch (den wir über Nacht eigentlich nie reinholen) lag tatsächlich eine Brötchentüte mit frischen Brötchen! Soooooo unfassbar lieb und süß!! Da war der nette Herr doch tatsächlich in aller Frühe in den Wald gekommen um uns mit frischen Brötchen zu überraschen/zu verwöhnen! Wir können das noch immer nicht fassen! Und er muss richtig früh dort gewesen sein denn als ich aufstand war es gerade einmal 7.30 Uhr und noch nicht einmal richtig hell…! Wir konnten uns also ein richtig geiles Schlemmerfrühstück gönnen, mit frischen Brötchen und Wildschweinschinken vom Hofladen…!

Gegen 9 Uhr zog der Nebel wieder mit Macht hinauf und viel stärker als die Tage zuvor! Es wurde soooo schweinekalt, viel kälter als am Abend! Wäre es abends so kalt gewesen dann hätten wir es draußen nicht ausgehalten…! Wir zogen also alles an was die Reisetasche so hergab und starteten zur nächsten Wanderung denn untätig rumsitzen war unmöglich…! Es wurde also wieder eine Nebelwanderung und zwar wanderten wir den Saar-Hunsrück Felsenweg, bis zum Teufelsfelsen! Durchs wandern wurde uns auch ziemlich schnell warm aber der Nebel hielt sich an diesem Tag wirklich lange! Erst um 14 Uhr brach er auf aber dann kam die Sonne mit Macht! Wir hatten schon nicht mehr dran geglaubt aber es wurde tatsächlich noch ein super sonniger und richtig warmer Tag mit 23 Grad und die Sonnencreme kam auch wieder zum Einsatz – verrückt!

Den Nachmittag verbrachten wir dann mit Otto on the road, hielten immer wieder an um fantastische Aussichten zu genießen und fanden durch Zufall einen kleinen, ganz tollen und einsamen See! Dort hätten wir sogar prima mit Otto die Nacht verbringen können aber wir wollten dann doch lieber zurück in unseren Wald weil wir hofften, uns bei unserem Brötchengeber noch bedanken zu können…!

Und so war es dann auch denn am Abend kam er tatsächlich wieder mit seinem Hund vorbei und wir feierten ihn kräftig! Er war ganz verlegen und gerührt darüber dass wir uns so sehr über die Brötchen gefreut hatten! Wir plauderten wieder eine Weile und spielten intensiv mit dem Hund…! Dann verabschiedeten wir uns und er sagte „vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr noch einmal wieder“ und die Vorstellung finden wir wirklich schön…!

Der Abend war toll denn es war richtig warm, wir froren überhaupt nicht und man hätte meinen können es wäre Juni und nicht Oktober…!

Die Nacht wurde allerdings sehr abenteuerlich denn es kam Wind auf! Kein Sturm aber doch ein deutlicher Wind und wir standen die ganze Nacht unter „Trommelfeuer“! Die Eicheln wurden regelrecht aus den Bäumen geschüttelt und immer wenn wir gerade eingeschlafen waren, prasselte eine erneute Maschinengewehr-Salve auf Otto nieder – soooo scheiße laut! So ging es die ganze Nacht…! Am nächsten Morgen waren wir fix und alle! Außerdem trauten wir uns gar nicht Otto zu begutachten denn wir rechneten mit einem kräftigen Hagel- äh Eichelschaden…! Aber zum Glück hat Otto nichts zurückbehalten (was ich bei der Geräuschkulisse noch immer nicht glauben kann)! Aber auch wenn es so gewesen wäre dann wäre das halt so! Otto ist ja schließlich ein kleines Camping-Einhorn, da bleiben Macken, Kratzer und Dellen halt nicht aus…!

Aber etwas anderes mussten wir sehen, nämlich Brötchen! Er hatte es tatsächlich noch einmal getan, als Abschiedsgeschenk…! Hoffentlich sehen wir den alten Mann tatsächlich noch einmal wieder denn ins Saarland fahren wir bestimmt auch noch ein weiteres Mal…!

Nach dem Frühstück ging es dann wieder nach Hause! Wehmütig aber glücklich! Wehmütig weil es definitiv die letzte Tour 2022 war und glücklich weil es so schön war! Wie schon beim Saisonstart im April haben wir mehr bekommen als wir uns erhofft hatten und somit kann die Campingsaison 2022 jetzt beendet werden…! Traurig bin ich natürlich trotzdem aber auch nächstes Jahr wird es wieder Frühling und dann wird Otto auch wieder schnellstmöglich gesattelt…!

Und wie immer gibt es hier natürlich die Bilder zur Tour:

https://youtu.be/GfVsq6S3NMU

 

September!

So jetzt kann man es nicht mehr leugnen: Der Sommer ist vorbei und es ist auch ganz schön kalt geworden!

Gefühlt hat es im September viel geregnet aber eigentlich war es gar nicht so viel! Nach dem unglaublich trockenen Sommer hat es sich einfach nur nach viel angefühlt weil wir das einfach nicht mehr gewohnt sind (so zumindest meine Theorie)!

Viel ist im September auch nicht passiert! Der Drachentöter und das Engelchen haben viel gearbeitet und sich an den Wochenenden einfach nur davon erholt!

Am letzten und doch nochmal herrlich warmen und sonnigen September-Sonntag sind wir dann aber doch noch für eine 6 Kilometer Wanderung losgezogen und zwar in die Haard! Ein ganzer Monat ohne irgendwelche Aktivitäten fühlte sich einfach falsch an und machte mich auch unruhig da sich meine inneren Hummeln dann doch noch meldeten…! Da wir auf „Paselacken-Flachrennen“ aber absolut keinen Bock hatten, brachen wir früh auf und waren tatsächlich schon morgens um 10 Uhr in der Haard! Über meine Wanderapp hatte ich eine sehr tolle und einsame Strecke rausgesucht, auf der sich Wanderer, Teufel und Bergmann gute Nacht sagten…!

 

 

 

 

Ansonsten hab ich angefangen das „späte Gemüse“ zu ernten und es gab Kürbis gefüllt mit Hackfleisch, Kartoffeln, Wirsing und Schafskäse! Dieses Rezept hatte ich bereits im letzten Jahr umgesetzt und in diesem Jahr dann sogar mit selbst angebauten Kürbis!

 

Eigentlich war es das dann auch schon denn es ist wirklich nicht viel passiert!

Also was kann ich noch schreiben um diesem Eintrag noch etwas mehr Fülle zu geben?

Hühner!  -Hühner gehen immer!

 

                                                    Hier die Jungs beim Fußballschauen!

 

Und hier die Mädels auf der Wiese!

 

Das war es dann jetzt aber wirklich! Bleibt gesund und passt auf euch auf!