In Las Vegas geht die Angst um: Detektoren greifen sich obdachlose
Männer und verschleppen sie in ein unterirdisches Geheimlabor, wo sie
für grausame Versuche missbraucht werden. Auch Jacks jüngerer Bruder
wird entführt. Als Jack ihn retten will, gerät er in tödliche Gefahr…
Las Vegas im
Jahr 2061: Die einst so glitzernde Stadt ist nicht mehr das was sie einmal war.
Chemiefabriken verpesten die Luft und das Trinkwasser und Las Vegas gleicht
mittlerweile eher einer Müllkippe in der zum größten Teil Obdachlose hausen.
Jack ist 20 Jahre alt und haust mit seinem 18 jährigen Bruder Hector in der
oberen Etage eines alten Hotels. Um zu überleben muss sich jeder selbst der
Nächste sein und Perspektiven gibt es nicht. Es gibt aber das Gerücht, dass
„Detektoren“ (Männer in Robotor ähnlichen Anzügen) durch die Straßen streifen
und immer wieder junge Männer verschleppen…!
Als Jack
eines Tages in sein Versteck zurückkehrt, muss er feststellen, dass es keine
Gerüchte sind denn diese Detektoren haben sich nun seinen Bruder gegriffen.
Jack ist fest entschlossen ihn zu finden und zu retten und lässt sich deshalb
selbst von den Detektoren gefangen nehmen und Sie bringen ihn ein riesiges,
unterirdisches Labor…!
Zuerst muss
ich sagen, dass ich mich nicht vernünftig informiert hatte als ich mir dieses
Buch im Internet bestellte. Hätte ich auf die Seitenzahl geachtet (gerade mal
150 Seiten) dann hätte ich bestimmt direkt die Finger davon gelassen. Denn wie
soll auf so wenigen Seiten eine ausführliche und packende Geschichte entstehen?
Die Antwort lautet leider: Gar nicht!
Die Idee an
sich ist schon gut, hat mich sehr interessiert und man hätte wirklich viel
daraus machen können, hat die Autorin aber leider nicht. Die Geschichte ist
leider sehr oberflächig. Ich hätte gern mehr über Las Vegas und Amerika im Jahr
2061 erfahren aber das bleibt einem verwehrt. Ich hätte auch gern eine engere
„Bindung“ zum Protagonisten Jack aufgebaut und mit ihm mitgefiebert aber auf so
wenig Seiten wird man ja kaum warm mit einander und erfährt leider auch nicht
wirklich viel über ihn…! Auch über die Experimente und das Labor an sich
erfährt man leider nicht so viel wie man es eigentlich möchte…! Irgendwie wird
man nur „angefüttert“ und kommt nicht auf seine Kosten…!
Es tröstet
mich auch nicht, dass dies erst der erste Teil einer Trilogie ist, denn ich
bezweifle stark dass Band zwei und drei mehr Tiefgang haben werden. Ich hatte
auch gar nicht mitbekommen dass es sich überhaupt um eine Trilogie handelt,
denn auch dann hätte ich das Buch nicht gekauft (Bei der Kindle Version wurde
darauf hingewiesen, beim Taschenbuch leider nicht). Mir geht es nämlich
ziemlich auf die Nerven, dass Trilogien zur Zeit so extrem in Mode sind und man
dann oftmals endlos warten muss bis der nächste Band auf den Markt geworfen
wird…! Und es scheint auch hier so zu sein dass der zweite Band noch gar nicht
geschrieben wurde, obwohl Band eins bereits im Jahr 2013 erschienen ist…!
Aus diesem
Grund meide ich nämlich seit einigen Jahren Trilogien (es sei denn es handelt
sich um ältere Bücher, die bereits komplett erschienen sind).
Die
Geschichte ist schon nett und kurzweilig, man kann sie gut lesen, man verpasst
aber Nichts wenn man es nicht tut…!
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