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Montag, 6. August 2018

Familienzuwachs!


Da haben wir die Mädels erst seit Anfang Juni und mussten schon einen Todesfall hinnehmen!

Unser Lieblingshuhn Henriette hörte auf einmal auf zu fressen und zu trinken, ging nicht mehr ins Freilaufgehege, schnappte nach Luft und rasselte beim Atmen!
Wir separierten sie von den anderen weil wir ja nicht wussten ob sie etwas Ansteckendes hat, holten sie im Katzenkorb in die Wohnung und versuchten Sie mit Tee und Traubenzucker wieder aufzupäppeln! Leider half es alles nichts und Henriette starb 3 Tage später, was uns sehr traurig machte!
Ja ich weiß, Hühner sind Nutztiere (was ich mir immer wieder von einigen Leuten anhören musste) aber das war schon echt schlimm mit anzusehen und sehr traurig, vor allem weil Henriette einmalig war! Einmalig dusselig, einmalig zutraulich, einmalig lustig und „gesprächig“ –unser Liebslingshuhn halt! 


Aber wie der Kreislauf des Lebens so ist, so gab es ausgerechnet an Henriettes Todestag das erste Ei und zwar von ihrer Schwester Ingrid!


Bislang ist das aber das einzige Ei, wir vermuten dass es im September mal endlich los geht mit der Eierproduktion! Die Mädels sind ja alle noch recht jung, außerdem haben wir hier zur Zeit ja Temperaturen jenseits von Gut und Böse und bei solch einer Hitze legen Hühner generell sehr schlecht! Außerdem sind sie zusätzlich jetzt auch noch in der Mauser und da legen sie auch schlecht bis gar nicht (wie ich heute gelernt hab)!

Nachdem Henriette starb, befiel uns ein paar Tage später eine heftige Panik, da nämlich andere Hühner auch anfingen Symptome zu zeigen und wir Angst hatten dass Henriette die anderen doch angesteckt haben könnte! Zum Glück hatten die anderen aber nur ein kleines Schnüpperken, welches nach ein paar Tagen dann auch wieder vorbei war!
Mittlerweile vermuten wir, dass Henriette auch nur eine normale Erkältung hatte, die sie aber (aus welchem Grund auch immer) einfach nicht verpackt hat! Sehr schade jedenfalls, nicht nur wegen Henriette selbst sondern auch weil ihre Schwester Ingrid somit das einzige Haubenhuhn im Stall war!

Wir fuhren erst einmal in den Urlaub und warteten ab ob auch wirklich alle Mädels gesund blieben aber es stand eigentlich schon fest dass Ingrid wieder die Gesellschaft eines anderen Haubenhuhns bekommen soll!

Nachdem weiterhin alle Hühner gesund blieben, nahm ich letzte Woche Kontakt zu einem netten Jungen auf, den ich Anfang des Jahres auf einer kleinen Geflügelschau kennengelernt hab und der ausschließlich Haubenhühner züchtet!

Und heute war es dann soweit, Uschi aus Lütgendortmund ist bei uns eingezogen und wir sind alle begeistert von ihr! Wegen der Zusammenführung hatten wir zwar bedenken weil die „Raptoren“ mittlerweile doch echt groß sind und im Freilaufgehe das sagen haben aber es hat alles super funktioniert! Uschi is halt ein echtes Ruhrpottmädchen (die anderen Mädels haben wir ja aus dem Münsterland geholt) und hat einem Raptor erst einmal direkt ne Ansage gemacht und gezeigt wie Ruhrpott geht…!




In den nächsten Tagen wird es zwar bestimmt immer mal wieder ein bisschen Zickenkrieg geben aber die großen, befürchteten Begrüßungsprügel blieben (bisher) zum Glück aus!

Und am meisten freut sich Ingrid darüber dass es jetzt wieder ein weiteres Haubenhuhn in der Mädels WG gibt, sie weicht Uschi gar nicht mehr von der Seite…! 


1 Kommentar:

  1. Ich sach ja: De Uschis aussem Pott - überall die Besten !

    Und ich bin echt schockverliebt. Die ist einfach zu süß ! Und dieser grimmige Blick. Grumpy Uschi

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