Da haben wir
die Mädels erst seit Anfang Juni und mussten schon einen Todesfall hinnehmen!
Unser
Lieblingshuhn Henriette hörte auf einmal auf zu fressen und zu trinken, ging
nicht mehr ins Freilaufgehege, schnappte nach Luft und rasselte beim Atmen!
Wir
separierten sie von den anderen weil wir ja nicht wussten ob sie etwas Ansteckendes
hat, holten sie im Katzenkorb in die Wohnung und versuchten Sie mit Tee und
Traubenzucker wieder aufzupäppeln! Leider half es alles nichts und Henriette
starb 3 Tage später, was uns sehr traurig machte!
Ja ich weiß,
Hühner sind Nutztiere (was ich mir immer wieder von einigen Leuten anhören musste) aber das war schon echt schlimm mit anzusehen und sehr
traurig, vor allem weil Henriette einmalig war! Einmalig dusselig, einmalig
zutraulich, einmalig lustig und „gesprächig“ –unser Liebslingshuhn halt!
Aber wie der
Kreislauf des Lebens so ist, so gab es ausgerechnet an Henriettes Todestag
das erste Ei und zwar von ihrer Schwester Ingrid!
Bislang ist
das aber das einzige Ei, wir vermuten dass es im September mal endlich los geht
mit der Eierproduktion! Die Mädels sind ja alle noch recht jung, außerdem haben
wir hier zur Zeit ja Temperaturen jenseits von Gut und Böse und bei solch einer
Hitze legen Hühner generell sehr schlecht! Außerdem sind sie zusätzlich jetzt
auch noch in der Mauser und da legen sie auch schlecht bis gar nicht (wie ich
heute gelernt hab)!
Nachdem
Henriette starb, befiel uns ein paar Tage später eine heftige Panik, da nämlich
andere Hühner auch anfingen Symptome zu zeigen und wir Angst hatten dass
Henriette die anderen doch angesteckt haben könnte! Zum Glück hatten die
anderen aber nur ein kleines Schnüpperken, welches nach ein paar Tagen dann
auch wieder vorbei war!
Mittlerweile
vermuten wir, dass Henriette auch nur eine normale Erkältung hatte, die sie aber
(aus welchem Grund auch immer) einfach nicht verpackt hat! Sehr schade
jedenfalls, nicht nur wegen Henriette selbst sondern auch weil ihre Schwester Ingrid
somit das einzige Haubenhuhn im Stall war!
Wir fuhren
erst einmal in den Urlaub und warteten ab ob auch wirklich alle Mädels gesund
blieben aber es stand eigentlich schon fest dass Ingrid wieder die Gesellschaft
eines anderen Haubenhuhns bekommen soll!
Nachdem
weiterhin alle Hühner gesund blieben, nahm ich letzte Woche Kontakt zu einem netten Jungen
auf, den ich Anfang des Jahres auf einer kleinen Geflügelschau kennengelernt
hab und der ausschließlich Haubenhühner züchtet!
Und heute
war es dann soweit, Uschi aus Lütgendortmund ist bei uns eingezogen und wir
sind alle begeistert von ihr! Wegen der Zusammenführung hatten wir zwar
bedenken weil die „Raptoren“ mittlerweile doch echt groß sind und im
Freilaufgehe das sagen haben aber es hat alles super funktioniert! Uschi is
halt ein echtes Ruhrpottmädchen (die anderen Mädels haben wir ja aus dem
Münsterland geholt) und hat einem Raptor erst einmal direkt ne Ansage gemacht und gezeigt wie Ruhrpott geht…!
In den
nächsten Tagen wird es zwar bestimmt immer mal wieder ein bisschen Zickenkrieg geben
aber die großen, befürchteten Begrüßungsprügel blieben (bisher) zum Glück aus!
Und am
meisten freut sich Ingrid darüber dass es jetzt wieder ein weiteres Haubenhuhn in der
Mädels WG gibt, sie weicht Uschi gar nicht mehr von der Seite…!
Ich sach ja: De Uschis aussem Pott - überall die Besten !
AntwortenLöschenUnd ich bin echt schockverliebt. Die ist einfach zu süß ! Und dieser grimmige Blick. Grumpy Uschi