Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, finden
sich Dean und sein kleiner Bruder Alex in einer Welt wieder, in der
nichts mehr ist, wie es einmal war. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen
gelingt es ihnen, sich in ein Flüchtlingslager in Kanada zu retten. Doch
Zeit zum Atemholen bleibt ihnen nicht: Noch immer ist Josies Schicksal
ungewiss, die sich nicht mit ihnen aus dem Herzen des Sturms retten
konnte und dann spurlos verschwand. Und auch Astrid, Deans Freundin,
schwebt in Gefahr: Da sie während des Chemieunfalls, der sich kurz nach
der Naturkatastrophe ereignete, schwanger war, zeigt die Regierung nun
ein beunruhigendes Interesse an ihr. Astrid fürchtet um ihr Kind und
flieht aus dem Flüchtlingslager, begleitet von Dean. Doch sie ahnen
nicht, was sie draußen erwartet…
Fast alle Kinder und Jugendliche haben es unter dramatischen
Umständen zum Denver Airport geschafft und wurden nach Kanada
ausgeflogen, wo sie nun unter akzeptablen Umständen in einem
Flüchtlingslager untergebracht sind. Dort haben ein paar der Kinder
sogar ihre Eltern wiedergefunden.
Allerdings herrschen nicht in allen Flüchtlingslagern solch
akzeptable Bedingungen und in manchen Lagern der USA herrschen
katastrophale Zustände die eher Hochsicherheitsgefängnisse für
Schwerverbrecher oder sogar an Konzentrationslager erinnern.
Durch Zufall erfahren die Jugendlichen dass Josie in einem solchen
Lager gelandet ist denn sie wurde bei der Flucht vom Rest der Gruppe
getrennt. Natürlich gibt es jetzt für die Jugendlichen kein Halten mehr
und sie wollen Josie dort raus holen. Vor allem ihr Anführer Niko will
sofort aufbrechen denn Josie und Niko haben sich während der Flucht
verliebt und sind mittlerweile ein Paar. In einer ziemlich überstürzten Aktion verlassen Niko, Dean, Astrid
und Jake das Lager und machen sich auf den langen Weg zu Josie.
Dass die hochschwangere Astrid die Jungs begleitet ist eigentlich
nicht geplant aber Gerüchte darüber dass die Regierung Experimente an
schwangeren Frauen durchführt die dem Giftgas ausgesetzt waren, treiben
die Jungs dazu Astrid mit auf die Reise zu nehmen.
Diese Reise stellt sich aber als noch gefährlicher und anstrengender
heraus als gedacht denn das Giftgas ist nicht völlig verschwunden. In
manchen Bundesstaaten gibt es noch gefährliche Gaswehen, was die
Regierung allerdings zu vertuschen versucht und natürlich sind das genau
diese Bundesstaaten die die Jugendlichen auf dem Weg zu Josies Lager
durchqueren müssen…
Im dritten und letzten Teil der Trilogie gibt nun die „Dean-Kapitel“,
sowie auch die „Josie-Kapitel“, die jeweils aus der
Ich-Erzählperspektive erzählt werden.
Obwohl die Josie-Kapitel aus dem grauenvollen Flüchtlingslager auch
sehr spannend, interessant und heftig sind und auch die Dean-Kapitel
sehr spannend bleiben, so muss ich doch sagen dass der dritte Band der
schwächste der Trilogie ist.
Ich fand das Buch auch sehr gut und die komplette Trilogie extrem
empfehlenswert, allerdings hat mich der dritte Band nicht so extrem
gefesselt wie die ersten beiden Bände und das Ende fand ich auch etwas
zu abrupt und ein bisschen zu schmalzig.
Alles in allem kann ich Endzeitfans diese Trilogie aber wirklich sehr ans Herz legen und auf jeden Fall extrem empfehlen.
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