Urlaub in
der Woche direkt vor Weihnachten –absoluter Luxus!
Normalerweise
kriege ich in den letzten Vorweihnachtswochen keinen Urlaub weil einfach zu
viel zu tun ist aber in diesem Jahr wurde er mir tatsächlich gewährt!
Der Drachentöter
hat ebenfalls Urlaub und so beschlossen wir noch einmal für zwei Tage weg zu
fahren! Natürlich sollte es etwas weihnachtliches sein und da der Herr
Drachentöter in diesem Jahr Hamburg für sich entdeckt hat, ging es nach Hamburg
und zwar hauptsächlich wegen des Weihnachtmarktes bzw der Weihnachtsmärkte! Bis
auf einen kurzen Aufenthalt kannte ich Hamburg nämlich noch nicht und somit
wurde auch diese Bildungslücke nun geschlossen…!
Einquartiert
hatten wir uns im günstigen „A&O Hotel“, welches vom Bahnhof aus fußläufig
in kurzer Zeit erreichbar ist denn wir fuhren mit dem Zug nach Hamburg! Das Hotel,
das auch gleichzeitig ein Hostel ist, ist ein riesiges Dingen und wir hatten
unser Zimmer im 8. Stock! Es gibt Einzelzimmer, Doppelzimmer, aber auch
Familienzimmer und Schlafsäle! Das Team ist sehr jung, sehr freundlich und
hilfsbereit und die Zimmer sind schlicht und zweckmäßig aber sehr sauber!
Es hätte
also alles super sein können, jetzt kommt aber leider das große ABER: Wir haben
schon oft sehr günstige Unterkünfte gebucht und haben dabei schon viel erlebt
aber ich habe noch nie vorher so dermaßen schlecht geschlafen wie im A&O
Hotel! Klar kann man für 46 € nicht die Welt erwarten aber man kann meiner Meinung
nach schon ein anständiges Bett erwarten denn schließlich ist bei einem Hotel
der Schlaf/das Bett ja nun mal das Wichtigste! Das Doppelbett war einfach unter
aller Kanone und absolut nicht zumutbar! Ich habe noch nie vorher in einem
Hotel so schlecht und unbequem gelegen/geschlafen und selbst die Betten in
unserer holländischen Wanderhütte waren bequemer! Die Matratzen waren einfach
fratze, anders kann man es nicht sagen, man hatte das Gefühl auf blanken
Sprungfedern zu liegen! Beim Drachentöter ging es noch einigermaßen denn der
hat ja noch genug „Eigenpolsterung“ zu bieten aber meine Nacht war die absolute
Hölle und das ist leider nicht übertrieben! Bei jeder Bewegung hatte ich eine
Sprungfeder in der Hüfte, im Rücken oder im Becken und nächsten Morgen hatte
ich starke Rückenschmerzen und fühlte mich wie gerändert…! Die letzte paar
Stunden der Nacht habe ich mich sogar freiwillig in die „Besuchzerritze“ gelegt
weil das tatsächlich bequemer war als direkt auf der Matratze…! Jetzt weiß ich
auch warum das Hotel „A&O“ Hotel heißt, das sind die Schmerzenslaute die
man von sich gibt wenn man in den Betten liegt…! Zum Glück war es ja nur eine
Nacht, ansonsten hätte ich mich kräftig beschwert denn diese Betten sind
einfach nicht akzeptabel! Diesen Vermerkt hat das Hotel auch von mir auf dem „Sind-Sie-zufrieden?-Zettel“ bekommen!
So jetzt
aber genug gemeckert, jetzt will ich vom Weihnachtsmarkt bzw von den
Weihnachtsmärkten berichten! Wie in großen Städten so üblich, gibt es nämlich
auch in Hamburg verschiedene Weihnachtsmärkte an verschiedenen Stellen und
jeder der von uns besuchten Märkte ist absolut einen Besuch wert!
Zuerst
fuhren wir nach Altona wo wir den kleinen, süßen Weihnachtsmarkt direkt am
Bahnhof besuchten denn dort gibt es Bisonbratwurst und die wollte der Drachentöter
unbedingt probieren! Urteil: Kann man essen, muss man jetzt aber auch nicht
unbedingt…!
Anschließend
fuhren wir bis Dammtor und liefen dann zum „Weißen Zauber“ auf dem Jungfernstieg
an der Innenalster! Wir hätten auch direkt bis Jungfernstieg fahren können,
allerdings hätten wir dann den schwimmenden Tannenbaum nicht so schön aus der Ferne
gesehen und das war wirklich ein Anblick der sich gelohnt hat! Der weiße
Zauber ist ein sehr schöner Markt, der seinen Namen deshalb trägt weil es dort
keine üblichen Holzbuden gibt sondern stattdessen weiße Zelte! Witzig ist dass
dieser Markt auch von unzähligen Möwen besucht und geschätzt wird da er halt
direkt an der Innenalster liegt…!
Nur einen
Katzensprung vom weißen Zauber entfernt gibt es dann den historischen
Weihnachtsmarkt am Rathaus, mit traditionellen Holzbüdchen und einer
elektrischen Spielzeugeisenbahn die über den Köpfen der Besucher ihre Kreise
zieht –der Drachentöter war begeistert!
Nach dem
Besuch dieser beiden Märkte machten wir uns auf Richtung St. Pauli denn schließlich
wollte ich auch der berühmten Reeperbahn einen Besuch abstatten wenn ich schon
mal in Hamburg bin! Dort erwartete uns dann eine Überraschung denn auf der
Reeperbahn an der Davidwache gab es auch
einen Weihnachtsmarkt und zwar einen ganz besonderen, nämlich den „Santa Pauli
Markt –Hamburgs geilsten Weihnachtsmarkt“! Der Besuch dieses Marktes hat sich
auch sehr gelohnt denn er war extrem außergewöhnlich und durchgeknallt! Fast
alle Buden verkauften Sexspielzeuge, Reizwäsche und diversen anderen Krempel
aus dem Erotikbereich, es gab eine Stripshow und eine Bühne mit Livemusik! Natürlich
gab es aber auch wie auf jedem Markt lecker zu essen und zu trinken und den
wohl stärksten Glühwein mit Schuss den die Welt je gesehen hat!
Frage des
Abends: „Sag mal macht ihr auch Glühwein in eurem Rum?“
Antwort des
Abends: „Nur manchmal!“
Auf dem
Santa Pauli Markt waren wir dann auch länger als gedacht, einfach weil es dort
so cool und mal was völlig anderes war…!
Danach waren wir dann aber auch froh im Hotel zu sein denn wir waren insgesamt
6 Stunden auf den Füßen, aber es war richtig toll und hat sich sehr gelohnt…! Konnte
ja keinen ahnen dass dort das Bett des Grauens auf uns warten sollte…!
Am nächsten
Tag checkten wir also ziemlich gerändert aus und verstauten unseren Rucksack
erst einmal in einem Schließfach am Bahnhof denn wir hatten uns noch ziemlich
viel vorgenommen! Leider war das Wetter nicht sooo toll denn es war ziemlich
diesig aber es war trocken und zum Glück überhaupt nicht windig! Wir liefen
also los und machten uns zu Fuß zuerst auf den Weg zur Speicherstadt, dann zur
Elbphilharmonie, wo wir nach oben fuhren und einen tollen Blick auf den
historischen Hafen, den Containerhafen und die Landungsbrücken bekamen! Von
dort aus liefen wir dann über den historischen Hafen zu den Landungsbrücken, wo
wir eine Pause einlegten und super leckere, frische Krabbenbrötchen aßen!
Mittlerweile
waren wir auch schon wieder 4 Stunden zu Fuß unterwegs und machten uns dann
langsam auf den Weg zum Bahnhof und zum Zug in Richtung Heimat!
Es war ein
super toller Kurztrip und die Hamburger Weihnachtsmärkte sind auf jeden Fall
einen Besuch wert! Im Sommer werden wir bestimmt nochmal für ein paar Tage nach
Hamburg fahren…!
Natürlich
sind auch Fotos entstanden, die man sich hier anschauen kann:
Ach, ich muss auch mal wieder nach Hamburg. Schon immer wieder schön.
AntwortenLöschenBis auf den geilen Weihnachtsmarkt kenn ich die auch alle, hat schon was !
Jau war wirklich klasse!
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