Miranda führt ein Bilderbuchleben: Sie ist hübsch und erfolgreich,
klug und selbstsicher, das einzige Kind wohlhabender Eltern. Aber dann
bricht von einem Tag auf den anderen ihre heile Welt zusammen. Miranda
erfährt, dass sie eine seltene, lebensgefährliche Erbkrankheit hat. Vor
allem ihre Leber ist bereits so geschädigt, dass sie sofort gegen eine
neue ausgetauscht werden muss. Miranda ist verzweifelt, denn woher soll
so schnell ein Organ kommen, das ihr Körper nicht wieder abstoßen wird?
Miranda ist
fast 14 Jahre alt und führt mit Ihren wohlhabenden Eltern ein perfektes Leben.
Sie hat gute Schulnoten, ist eine begabte Tänzerin, hübsch und versteht sich
mit Ihren Eltern hervorragend. Am Tag vor einer wichtigen Tanzaufführung,
bekommt Miranda plötzlich Probleme mit den Augen und wird direkt in eine
Spezialklink gebracht die Ihrem Vater gehört.
Miranda wird
von Kopf bis Fuß durchgecheckt und schnell stellt sich heraus, dass Sie schwer
erkrankt ist und nur eine Organtransplantation Sie retten kann. Miranda ist
verzweifelt und gleichzeitig aber auch sehr verwundert denn warum sind Ihre
Eltern so zuversichtlich, geradezu überzeugt davon dass das benötigte Organ
sehr schnell gefunden werden kann? Sie kann sich darauf keinen Reim machen und
dann belauscht Sie heimlich mehrere Gespräche Ihrer Eltern und Ihres Arztes die
keinen Sinn zu ergeben scheinen und Sie sehr neugierig und auch misstrauisch
werden lassen! Als Sie zwei Tage vor der Lebertransplantation heimlich nachts
durch das Krankenhaus streift, schnüffelt Sie auf der Forschungsstation herum
und macht dabei ein paar erschreckende Entdeckungen…!
Die
Geschichte ist aus Mirandas Ich-Erzählperspektive geschrieben und äußerst
kurzweilig, so dass ich das Buch an nur einem Nachmittag durch hatte. Natürlich
kann man sich direkt denken was Miranda auf der Forschungsstation findet (den
"Untertitel" "Das Klon-Projekt" hätte ich persönlich ja
weggelassen denn er verrät ja schon extrem viel) und dieses Thema ist ja auch
schon oft in Büchern behandelt worden. Als Jugendbuch kannte ich eine solche
Geschichte aber noch nicht und finde die Idee sehr gut. Außerdem das Buch nicht
so vorhersehbar wie man es annimmt denn es gibt auch ein paar Überraschungen
die mir gut gefallen haben. Außerdem finde ich es sehr erfrischend, ein solche
Geschichte mal aus der Sicht eines jungen Mädchens zu erleben.
Ein sehr
gutes Buch über Ethik, Verzweiflung, Vertrauen zwischen Eltern und ihren
Kindern und die Frage wie weit der Mensch/die Forschung gehen darf um geliebte
Menschen zu schützen und Krankheiten zu heilen. Was macht den Menschen wirklich
zum Menschen?
Ich kann
dieses Buch sehr empfehlen!