Mittwoch, 29. November 2017

Emmy Laybourne – Monument 14 – Die Flucht (Band 2)



Wenn die Zivilisation zusammenbricht, bist du ganz auf dich allein gestellt
Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA getroffen und weite Teile des Landes verwüstet hat, stranden vierzehn Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Der Strom fällt aus, die Zivilisation bricht zusammen, und aus einer nahen Chemiefabrik entweicht eine gefährliche Giftwolke. Dann dringt das Gerücht durch, dass die Überlebenden von Denver aus ausgeflogen werden. Die Jugendlichen bestimmen eine Gesandtschaft, die sich nach Denver durchschlagen soll. Der Rest von ihnen bleibt zurück, darunter der eher schüchterne Dean, der sich früher immer aus allem herausgehalten hat. Als sie von einem gewalttätigen Einbrecher bedroht werden, muss Dean über sich selbst hinauswachsen…

Die Lage im Einkaufszentrum hat sich dramatisch zugespitzt. Nachdem Fremde in das Einkaufszentrum gelangt sind, wurde einer der Jugendlichen angeschossen und benötigt dringend Hilfe. Außerdem gibt es das Gerücht dass am Flughafen von Denver Hilfe zu erwarten ist. Angeblich ist dort der Sammelpunkt für Überlebende die von dort aus durch das Militär nach Kanada und Alaska ausgeflogen werden. Aber was ist dran an diesem Gerücht und können die Kinder und Jugendlichen die 100 Kilometer nach Denver überhaupt schaffen? Die Straßen sind zerstört oder verstopft und die Giftgaswolke hängt noch immer über dem Land…

Den Jugendlichen bleibt keine Wahl denn wenn Braydon nicht dringend Hilfe bekommt dann sieht es sehr schlecht für ihn aus. Aber nicht alle sind dafür das (relativ) sichere Einkaufszentrum zu verlassen und so teilt sich die Gruppe auf. Die eine Hälfe der Kinder und Jugendlichen bleiben im Einkaufszentrum und die andere Hälfte macht sich auf die gefährliche und lange Reise nach Denver…

Dadurch dass sich die Gruppe aufgeteilt hat, ist im zweiten Band der Trilogie nicht mehr nur der 17 jährige Dean der Ich-Erzähler, sondern auch sein 13 jähriger Bruder Alex der sich mit den anderen auf den Weg nach Denver macht. Von nun an gibt es immer abwechselnd die „Alex Kapitel“ und die „Dean Kapitel“, was mir sehr gut gefallen hat und gleichermaßen spannend war. Denn auch im Einkaufszentrum spitzt sich die Lage immer weiter zu, während Alex und die anderen sich mit den Gefahren der Außenwelt und anderen Überlebenden herumschlagen müssen die Nichts zu verlieren haben und an die Vorräte der Jugendlichen gelangen wollen…

Der zweite Teil der Trilogie hat an Spannung und Dramatik noch um einiges zugelegt und ich habe das Buch noch schneller verschlungen als den ersten Teil. Jetzt kann ich es kaum erwarten mich direkt auf den dritten Teil zu stürzen…!

Einfach nur großartig, extrem spannend und sehr bewegend!

Montag, 27. November 2017

Bunter Wirsingeintopf mit Brokkoli, Kartoffeln und Hähnchen!



Da ich montags immer frei habe, ist der Montag während der kalten Monate immer der „Eintopf-Montag“! Ich habe Zeit und wir können Dienstag und manchmal sogar auch noch am Mittwoch davon essen und ich brauche nach der Arbeit dann nicht zu kochen –super, oder?!
Da sich die Eintöpfe mit der Zeit ja immer wiederholen, probiere ich gern auch mal einen neuen Eintopf aus damit die Sache Abwechslungsreich bleibt…!

In dieser Woche habe ich mich für einen bunten Wirsingeintopf entschieden!

Zutaten:

350g Kartoffel
1 Wirsing
2  Knoblauchzehen 
1 Bunt Süppengemüse
1 Brokkoli 
3 Hähnchenbollen
1 gehäufter Teelöffel  getrockneter Thymian 
Salz 
Pfeffer 
150g tiefgefrorene Erbsen 
Tiefgefrorener Basilikum 
½ Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel

-Aus dem Suppengemüse eine Gemüsebrühe kochen und die Bollen darin garen (ca. 25 Minuten)

Anmerkung: Die Sellerieknolle habe ich aber nur im Ganzen mitgekocht damit die Brühe den Geschmack annimmt und dann wieder rausgenommen

-Hähnchenbollen rausnehmen, Haut entfernen und das Fleisch abpulen

-Die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden und kochen. Ich habe auch die Möhren aus dem Suppengrün verwendet und mit den Kartoffeln gekocht, obwohl im Rezept eigentlich keine Möhren vorkommen. Außerdem habe ich die Kartoffeln und die Möhren in einem separaten Topf gekocht weil Wirsing und Kartoffeln unterschiedliche Garzeiten haben.

-Wirsing kleinschneiden und in der Brühe kochen (ca. 15 Minuten)

-Brokkoli in kleine Röschen teilen, zum Wirsing geben und ca. 10 Minuten mitköcheln lassen

-Erbsen, Hähnchenfleisch, Kartoffeln und Möhren dazugeben

-Knoblauchzehen reinpressen

-Mit Salz und Pfeffer würzen

-Kreuzkümmel, Thymian und Basilikum (nach Geschmack) dazu geben


Sehr lecker, diesen Eintopf werde ich auf jeden Fall in mein Eintopfsortiment aufnehmen!





Montag, 20. November 2017

Emmy Laybourne – Monument 14

Vierzehn Jugendliche. Eine Shopping-Mall. Eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. An dem Tag, als die Welt untergeht und ein Tsunami die Ostküste der USA trifft, stranden 14 Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Schnell wird ihnen klar, dass sie völlig auf sich allein gestellt sind. Während der Strom ausfällt und die Zivilisation zusammenbricht, braut sich am Himmel etwas noch viel Furchtbareres zusammen. Eine Giftwolke aus einer nahen Chemiefabrik nähert sich dem Einkaufszentrum. Diejenigen, die die Chemikalien einatmen, verändern sich in völlig unerwarteter und beängstigender Weise. Der zurückhaltende Dean, bislang eher ein Außenseiter, muss sich mit den anderen verbünden und um sein Überleben kämpfen…
 
Die Geschichte spielt im Jahr 2024 und wird aus der Ich-Erzählperspektive des 17 jährigen Dean erzählt. Dean und seine Familie wohnen in dem kleinen Städtchen Monument in Colorado.
Es ist ein ganz gewöhnlicher Morgen und Dean und sein 13 jähriger Bruder Alex sind im Schulbus auf dem Weg zur Schule. In dem Bus befinden sich aber nicht nur Highschool Schüler sondern auch Grundschüler denn beide Schulen werden vom selben Bus angesteuert.

Plötzlich setzt kräftiger Hagel ein und innerhalb kürzester Zeit werden die Hagelkörner gigantisch groß und zerstören Häuser und Autos. Geistesgegenwärtig steuert die Schulbusfahrerin ein riesiges Einkaufzentrum an und brettert mitten hinein um die Kinder in Sicherheit zu bringen.

Als der Hagel aufgehört hat, gleichen die Straßen einem Schlachtfeld und die Busfahrerin macht sich zu Fuß auf den Weg um Hilfe zu holen, die Kinder und Jugendlichen bleiben im Einkaufszentrum.
Kurze Zeit später gibt es ein extrem heftiges Erdbeben aber das Einkaufszentrum hält diesem wie durch ein Wunder stand.

Die 14 Gestrandeten finden in der Elektroabteilung einen noch funktionierenden Fernseher und schalten die Nachrichten ein aber was sie dort erfahren ist schlimmer als alle Befürchtungen. Eine 800 Meter hohe Welle, ausgelöst durch einen gigantischen Tsunami, hat die Ostküste der USA getroffen und komplett ausgelöscht. Durch das Erdbeben wurde die ortsansässige Chemiefabrik stark beschädigt und chemische Kampfstoffe sind unkontrolliert ausgetreten. Eine riesige und hochgifte Wolke breitet sich aus und die Menschen werden aufgefordert sich unter keinen Umständen im Freien aufzuhalten.

Die Jugendlichen verbarrikadieren die Türen des Einkaufszentrums, können nirgendwo hin und auf die Rettung durch die Busfahrerin oder sonstige Rettungskräfte brauchen sie auch nicht zu hoffen denn schließlich liegt das Land in Trümmern…!

Die Jugendlichen sind in der Mall zwar recht gut aufgehoben, sind erst einmal sicher und haben ausreichend Nahrung, Kleidung und es gibt auch eine Apotheke aber wie soll es jetzt weitergehen?
Dazu kommt noch dass sich die 6 Jugendlichen, selbst noch halbe und verängstigte Kinder, jetzt auch noch pflichtbewusst um die Grundschüler und eine frühreife 13 Jährige kümmern müssen. Die Nerven liegen blank und es kommt durch Verzweiflung und Überforderung natürlich zu Streitereien und Machtkämpfen…!

Das Buch hat mir hammermäßig gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eine sehr spannende Geschichte, die von der Grundidee zwar nicht wirklich neu ist und mich auch teilweise ein bisschen an „Herr der Fliegen“ erinnert hat, aber welche Idee ist schon noch wirklich neu?!

Generell liebe ich ja eh die Ich-Erzählperspektive und zusätzlich hat mir auch gut gefallen dass die Hauptfigur Dean am Anfang den Leser auch noch hin und wieder direkt anspricht. Für Endzeitfans eine wirklich spannende Geschichte mit einem sehr ergreifenden Ende bei dem mir auch ein Tränchen runtergekullert ist. Eine Geschichte über das Überleben, das Erwachsenwerden, Freundschaft, Liebe, Pflichtbewusstsein, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Ich freue mich jetzt schon total auf den zweiten Band dieser Trilogie!

Freitag, 3. November 2017

Stefanie Kasper - Das verlorene Dorf!

Oberbayern 1843: Als sich die junge Waise Rosalie in den Bauern Romar verliebt, scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Doch die Waisenhausvorsteherin warnt Rosalie vor dieser Ehe und macht sonderbare Andeutungen. Rosalie heiratet Romar dennoch und folgt ihm in sein Heimatdorf, das tief im Wald verborgen liegt. Eines Nachts hört Rosalie ein Neugeborenes weinen, das am nächsten Tag als angebliche Totgeburt begraben wird. Dann kommt eine junge Frau, mit der Rosalie sich angefreundet hat, auf mysteriöse Weise zu Tode. Rosalie wird bald bewusst, dass in Romars Dorf nichts ist, wie es scheint – und dass auch sie selbst in tödlicher Gefahr schwebt…
 
Rosalie ist eine Waise. Direkt nach der Geburt wird sie von Ihren Eltern ausgesetzt, vermutlich weil sie Albinismus hat und ihre Eltern sie als „verflucht“ betrachtet haben. Rosalie wird gefunden und in ein Waisenhaus gebracht aber ihre Kindheit ist sehr einsam. Die anderen Kindern und auch die meisten der Waisenhausbetreiberinnen haben nämlich Angst vor dem stillen Mädchen mit der weißen Haut, den weißen Haaren und den rötlich schimmernden Augen.

Im Alter von 16 Jahren, als Ihre einzige Bezugsperson, die alte Waisenhausmutter stirbt, beschließen die anderen dass Rosalie das Waisenhaus verlassen muss. Mit einem anderen Waisenhaus wird ein Handel abgeschlossen und somit siedelt Rosalie in ein Waisenhaus in der Nähe von Augsburg über und arbeitet dort fortan als Küchenhilfe. Aber auch dort hat man Angst vor Rosalie und es steht fest dass sie auch dort nicht lange bleiben kann…

Eines Tages lernt sie durch Zufall den charmanten Romar kennen und genießt seine Aufmerksamkeiten. Sie fangen an sich heimlich zu treffen und Rosalie verliebt sich in ihn. Nach kurzer Zeit macht Romar ihr einen Heiratsantrag den Rosalie nur zu gern annimmt denn im Waisenhaus kann sie nicht bleiben und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt Rosalie sich geliebt.
Das Ganze hat nur einen Haken denn Romar gehört zu den Bewohnern von Haberatshofen, einem kleinen Dorf das sich tief in den Wäldern befindet und dessen Bewohner fast ausschließlich unter sich bleiben. Nur selten verlassen sie ihr Dorf, die Männer tragen geflochtene Bärte, laufen barfuß, gehen nie zur Kirche und im Laufe der Zeit sind unzählige, düstere Gerüchte um Haberatshofen entstanden…

Romar macht Rosalie klar dass wenn sie ihn heiratet auch sie dieses abgeschiedene Leben in den Wäldern führen muss und nicht zurückkehren kann aber wohin sollte Rosalie schon zurückkehren…?!

Sie heiratet Romar und geht mit ihm in die Wälder, wo sie von den Dorfbewohnern herzlich aufgenommen wird. Aber schon nach kurzer Zeit beginnt Romar sich zu verändern und Rosalie versucht lange ihr mulmiges Gefühl zu verdrängen aber Fakt ist dass in Haberatshofen etwas ganz und gar nicht stimmt…

Mehr kann ich zum Inhalt der Geschichte nicht schreiben denn ich würde zu viel verraten aber das Buch war super, es hat mir richtig gut gefallen und ich hatte es sehr schnell durch.

Richtig gut finde ich auch dass die Autorin mit dieser Geschichte eine regionale Sage/Legende aufgegriffen hat denn das Dorf gab es bis 1845 wirklich. Die Autorin hat die Schreibweise etwas verändert und das Dorf vergrößert aber Hab(er)ratshofen war einst ein real existierender Ort im Sachsenrieder Forst. Die Figuren und Ereignisse sind frei erfunden aber bis heute gibt es die Legende der „weißen Frau im Sachsenrieder Forst“, welche die Autorin zu dieser Geschichte inspiriert hat.

Auch gibt es hinten im Buch ein Fotos von einem Gedenkstein der heute noch an Habratshofen erinnert und ein Foto vom einstigen Tiefbrunnen des Ortes, der heute noch existiert.
Eine sehr spannende und schaurige Geschichte die ich auf jeden Fall sehr empfehlen kann.


Mittwoch, 1. November 2017

Halloween 2017...

...anders als geplant!

Tja der Spruch "das Leben ist das was passiert während man andere Pläne macht" trifft auf das Jahr 2017 auf jeden Fall zu!
Eigentlich sollte es wie jedes Jahr eine große Halloween Party geben! Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, die Kostüme waren fast fertig und dann schlug das Schicksal mal wieder zu! Zwar nicht bei uns aber im engen Freundeskreis und alles war/ist wieder anders und schlimm...! Wer hätte gedacht dass 2017 das Jahr 2016 noch toppen kann...!?

Auf eine andere Party wollten wir nicht und generell war uns die Lust am feiern auch vergangen und so verbrachten wir Halloween im kleinen Kreis mit meinen Eltern und einem lieben Freund der auch ganz dringend Trost brauchte denn auch ihm spielt das Leben gerade wirklich ganz übel mit...! Da die Deko und die Essenszutaten schon da waren, schmückten wir das Haus trotzdem ein bisschen...




...es gab Kürbiseintopf und Kürbiskuchen







...und wir saßen gemütlich mit ein paar Würstchen am Feuer!


Und jetzt hoffen wir alle dass in nächster Zeit endlich mal Ruhe einkehrt und das Leben es endlich mal gut sein lässt...!