Sonntag, 14. Februar 2016

April Henry – Lauf, wenn es dunkel wird



Was für ein schrecklicher Zufall: Cheyenne schläft auf dem Rücksitz des Familienautos, als dieses gestohlen wird. Und Griffin, der junge Dieb, kann sie nicht einfach so laufen lassen, obwohl er Bedenken hat. Denn Cheyennes Vater ist ein reicher Unternehmer und das perfekte Ziel für eine Erpressung, finden Griffins Komplizen. Cheyenne bleibt nur ein Ausweg: Flucht. Doch die ist doppelt schwierig – denn Cheyenne ist blind!

Cheyenne ist 16 Jahre alt und verlor bei einem Unfall vor 3 Jahren Ihre Mutter und auch ihr Augenlicht. Gemeinsam mit Ihrem Vater und ihrer Stiefmutter lebt Sie in Portland. Cheyenne hat eine Lungenentzündung und als Sie mit ihrer Stiefmutter eines morgens vom Arzt kommt, bleibt Sie in eine Decke gehüllt auf dem Rücksitz des Autos liegen, während ihre Stiefmutter noch schnell zur Apotheke eilt um das Antibiotikum zu holen. Sie lässt den Zündschlüssel stecken und wird dabei von Griffin beobachtet, der die Gelegenheit nutzt, ins Auto springt und damit davonrast. Nach kurzer Zeit bemerkt er Cheyenne auf dem Rücksitz, bereut den Autodiebstahl und die ungewollte Entführung sofort, kann jetzt aber nicht mehr zurück. 

Griffin ist mit der Situation völlig überfordert und so fährt er zielstrebig zu seinem Vater Roy nach Hause. Griffin und Roy leben auf einem einsamen und runtergekommenen Grundstück außerhalb von Portland und sind das was in Amerika „white trash“ genannt wird. Sie „verdienen“ sich Ihren Lebensunterhalt mit dem stehlen von Autos, die sie in Ihrer Scheune auseinander schrauben und dann in Einzelteilen verkaufen. Unterstützt werden Sie dabei von zwei nicht minder runtergekommenen Typen die auf dem Grundstück ständig ein und ausgehen.

In dieses Chaos wird Cheyenne also gebracht und allein die Tatsache dass Cheyenne blind ist, hält die Typen wohl davon ab sie zu beseitigen denn schließlich kann sie ein blindes Mädchen zumindest nicht identifizieren.
Innerhalb kürzester Zeit wird Roy klar, dass die versehentliche Entführung ein glücklicher Zufall sein könnte denn wie man aus den Nachrichten hört, hat Cheyennes Vater Geld und kann somit bestimmt ordentlich Lösegeld bezahlen…!
Nach und nach gerät die ganze Sache aber immer mehr außer Kontrolle denn Roy ist aggressiv, die beiden Typen würden Cheyenne nur zu gern an die Wäsche und Griffin bedauert die ganze Sache zutiefst und hat Zweifel daran dass Cheyenne tatsächlich Lebend aus der Sache rauskommen wird…!

Die Geschichte wird abwechselnd aus Cheyennes und Griffins Sicht erzählt die Autorin versteht es super sich in eine blinde Person hinein zu versetzen. Teilweise hatte ich schon fast das Bedürfnis selbst meine Arme zum Tasten auszustrecken, wirklich ganz toll umgesetzt.
Die Geschichte ist die ganze Zeit über sehr interessant und spannend und am Ende konnte man es vor Spannung kaum noch aushalten und nicht mehr aus der Hand legen!
Bereits April Henrys Jugendbuch „Breakout“ hat mir super gefallen aber dieses Buch ist noch mal um Klassen besser! 

Eigentlich soll auch dieses Buch ein Jugendbuch bzw. Jugend-Thriller sein und wird für Jugendliche aber 13 Jahren empfohlen aber außer dass die Hauptfiguren Chayenne und Griffin Teenager sind, kann ich nicht sagen dass dieses Buch ein Jugendbuch ist. Es ist einfach sehr guter und spannender Thriller und das empfohlene Alter „ab 13 Jahren“ finde ich ehrlich gesagt ein wenig unpassend!

Ein super Buch das ist blitzschnell durch hatte und auf jeden Fall wärmstens empfehlen kann.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Isabel Abedi – Isola




Zwölf Jugendliche, drei Wochen allein auf einer einsamen Insel vor Rio de Janeiro - als Darsteller eines Films, bei dem nur sie allein die Handlung bestimmen. Doch bald schon wird das paradiesische Idyll für jeden von ihnen zu einer ganz persönlichen Hölle. Und am Ende müssen die Jugendlichen erkennen, dass die Lösung tief in ihnen selbst liegt.

Joy  ist 17 Jahre alt und hat sich freiwillig für ein ganz besonderes Filmprojekt gemeldet.
Der exzentrische Regisseur Quint Tempelhoff will 6 Jungen und 6 Mädchen 3 Wochen lang auf einer kleinen, komplett Kamera überwachten Insel filmen um daraus hinterher einen Film zusammen zu schneiden, bei dem bisher weder Handlung noch Genre feststeht. Die Jugendlichen sollen sich neue Namen geben und können sich aussuchen ob sie sich selbst spielen oder in eine völlig andere Persönlichkeit schlüpfen. Es gibt nicht viele Regeln, nur dass es keinen Alkohol, keine Drogen und keinen Sex geben darf ist vorgeschrieben.

Bereits am Flughafen wird Joy, die sich auf der Insel „Vera“ nennt, bewusst dass es vielleicht keine gute Entscheidung war sich für dieses Projekt zu melden denn eigentlich ist sie eher eine Einzelgängerin und ziemlich still und schüchtern…! Während der 3 Wochen wird sie allerdings ihren 18. Geburtstag feiern und dann kann sie tun und lassen was sie will und sie will nach der Insel unbedingt noch etwas in Brasilien erledigen, denn zu Brasilien hat sie eine ganz bestimmte Verbindung, was nach und nach deutlich wird…! 

Jedenfalls sind die 12 Jugendlichen so unterschiedlich wie es auch nur sein kann und Joy fühlt sich zuerst nicht besonders wohl unter Ihnen…! Nach 3 Tagen auf der Insel, stellt sich dann heraus, dass die Jugendlichen an eine „Spiel“ teilnehmen sollen und das Inselprojekt direkt abgebrochen wird, sollte sich Jemand weigern mitzumachen oder sich nicht an die Spielregeln hält…!
Natürlich gerät dieses „Spiel“ ziemlich schnell außer Kontrolle und aus dem anfänglichen Spiel wird bitterer Ernst…!

Die Geschichte wird aus Joys bzw. Veras Sicht erzählt und ist eine sehr nette Mischung aus „Herr der Fliegen“ und Agatha Christies „10 kleine Negerlein“! Dies ist der Autorin aber durchaus bewusst denn sie lässt eine der Figuren sogar die „10 kleinen Negerlein“ erwähnen! Sicherlich ist die Idee nicht wirklich neu aber das Spiel bringt schon frischen Wind in die Geschichte! Aber auch wenn das Spiel nicht Bestandteil der Geschichte gewesen wäre, so hätte sie mir bestimmt trotzdem gefallen denn ich mag es einfach wenn so viele verschiedene Charaktere in einer Ausnahmesituation aufeinandertreffen und kann so etwas immer wieder und in verschiedensten Varianten (oder halt auf einer Insel) lesen und es wird mir nicht langweilig…! 

Die Geschichte hält auch ein paar wirklich kreative Überraschungen bereit, allerdings ist sie an ein paar Stellen auch eher durchschaubar…!

Mir hat das Buch gut gefallen, es war sehr kurzweilig und ich kann es gut weiter empfehlen!

Samstag, 6. Februar 2016

Nachmittag am Kanal!



ENDLICH SONNE!!
Nach 11 Tagen Dauerregen (und ich meine richtiges und ununterbrochenes Pladderwetter) gab es heute endlich mal wieder einen richtig schönen, sonnigen Tag! Das wurde aber auch wirklich Zeit denn ich hatte schon fast einen Lagerkoller, so lange drinnen zu hocken und Nichts unternehmen zu können ist ja nun wirklich Nichts für mich…!
Also machten wir uns auf die Socken, und zwar zum Dortmund-Ems-Kanal! Dort verbrachten wir den ganzen Nachmittag und wanderten 8 Kilometer den Kanal hoch und runter! Die Kameras hatten wir natürlich auch dabei denn irgendwas bekommt man ja immer vor die Linse wenn man plachandert…! ;-)
Dass wir aber durch puren Zufall auf so ein großartiges Motiv stoßen würden, damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet…! Irgendwann verließen wir nämlich die typischen Wege, um uns ein wenig querfeldein durchs Gestrüpp zu schlagen und da fanden wir es –ein Lost Boot!! Sooo großartig, wir konnten unser Glück kaum fassen und ich musste irgendwie direkt an „Lost“ denken, als sie im inneren der Insel das alte Schiff mit dem Dynamit gefunden haben…!
Es sind aber auch noch andere (wie ich finde) schöne Fotos entstanden, der Nachmittag an der frischen Luft und in der Sonne tat wirklich gut und hat sich sehr gelohnt…! 

Montag, 1. Februar 2016

Der Januar…



…hatte durchaus was zu bieten und um mal fair zu bleiben, es gab sogar auch ein paar schöne und sonnige Tage! 



Außerdem gab es die großartige Hypnoseshow im Revuepalast (über die ich ja bereits berichtet habe) und natürlich DAS Ereignis des Jahres, nämlich zwei Wochen lang Lästereien bis sich die Balken bogen, hervorgerufen durch die lang- und heißersehnte Staffel von „Ich bin ein Star 2016“!

Mensch was hat man sich darauf gefreut, konnte es wie immer kaum erwarten und war dann nach 2 Wochen aber auch (wie jedes Jahr) heilfroh als es dann vorbei war…!
Jedenfalls haben wir diese 2 Wochen sehr genossen (auch wenn es gegen Ende immer härter und fast unerträglich wurde) und haben sie ausgiebig mit den besten Assigen von allen zelebriert, mal hier vorm Induktionslagerfeuer ;-) und mal dort! Und natürlich war auch immer Alkohol dabei, anders kann man das ja kaum ertragen…!






Und so sieht es übrigens aus wenn 3 Twittersüchtige IBES "schauen" 


Im nächsten Jahr werden wir uns mit Sicherheit wieder genauso doll darauf freuen aber jetzt sind wir erst einmal froh dass sich unsere Gehirne erholen können...

Gärtnern 2016!



Neee Kinners was geht mir das graue, windige und regnerische Schmuddelwetter auffe Nerven!! Kaum zum Aushalten! Ich will Frühling!

Aber heute beim Einkaufen ist mir zumindest ein klein wenig warm ums Herz geworden denn es ist endlich soweit und zeigt zumindest dass der Frühling irgendwo am Horizont schon zu erahnen ist –Die Ständer mit den Pflanztütchen sind aufgestellt!! :-)
Hach wat schön! Natürlich hab ich mich direkt eingedeckt (Tomaten wird es selbstverständlich auch wieder geben aber da gefielen mir die vorhandenen Sorten nicht)!



Ich kann es jetzt schon kaum erwarten in meinem Gemüsebeet zu buddeln und dieses Jahr werde ich es auch noch etwas vergrößern!
Aber ich habe heute schon angefangen mit der Gemüsezucht!



Und allen die jetzt denken „Die hat doch einen am Brett“ kann ich nur sagen, dass ich schon spät dran bin denn schließlich haben wir heute schon den 1. Februar!!



Noch sind sie zwar ziemlich introvertiert aber ich bin mir sicher, dass sie im Laufe der nächsten Wochen aus sich rausgehen werden…! ;-)