Der
South Nahanni River in den kanadischen Northwest Territories ist bekannt für
seine Geschichten um mysteriöse Todesfälle, kopflose Leichen und Entführungen,
aber er kann auch der Schlüssel zum Überleben der Menschheit sein oder ihrer
Zerstörung. Del dachte, dass ihr Vater schon lange tot war. Doch jemand aus
ihrer Vergangenheit behauptet etwas anderes. Jetzt ist sie mit einer Gruppe ihr
nahezu fremder Menschen auf einer lebensgefährlichen Mission ... Vor sieben
Jahren verschwanden Del Hawthornes Vater und drei seiner Freunde in der Nähe
des Nahanni River und wurden für tot erklärt. Del ist schockiert, als ihr einer
der vermissten Männer an der Universität begegnet; gealtert zwar und kaum
wiederzuerkennen, aber äußerst lebendig. Was der Mann ihr sagt, scheint
undenkbar: Auch ihr Vater ist noch am Leben! Mit einer Gruppe von Freiwilligen
fährt Del zum Nahanni River, um ihren Vater zu retten. Was sie vorfindet, ist
ein geheimnisvoller Fluss, der sie in eine technologisch fortgeschrittene Welt
voller Nanobots und schmerzhafter Seren führt. Del deckt eine Verschwörung
unvorstellbaren Grauens auf, die uns alle zu vernichten droht. Wird die
Menschheit für die Suche nach dem ewigen Leben geopfert werden? Ab welchem
Punkt werden wir zu... Gott?
Delila
ist Mitte 30 und hat den (angeblichen) Tod Ihres geliebten Vaters, eines
angesehenen Genetikers, nie überwunden! Jetzt taucht einer seiner Kollegen
plötzlich auf und behauptet dass Ihr Vater noch am Leben sei! Er liegt im Sterben,
kämpft gegen eine unbekannte Variante von Progeria, die den Körper quasi im
Zeitraffer altern lässt, kann Del aber noch sein Notizbuch mit Rätselhaften
Codes übergeben, bevor er das Bewusstsein verliert! Für Del steht nun fest dass
Sie Ihren Vater finden und nach Hause bringen muss! Gemeinsam mit Ihrem Exfreund
stellt sie ein Expeditionsteam zusammen um am Nahanni River, mitten in der
kanadischen Einöde nach Ihrem Vater zu suchen denn dorthin brach er vor 7 Jahren
zu Forschungszwecken auf…!
Das
Buch beginnt als spannender Abenteuerroman, mit dem überleben in der Wildnis,
Spurensuche in den Wäldern, Kanufahrten auf dem reißenden Fluss und hat mir bis
dahin äußerst gut gefallen, was auch an den verschiedenen Persönlichkeiten
liegt die mit auf die Suche gehen und die aufeinanderprallen!
Nach
der Hälfte kippt die Geschichte aber (leider) und driftet mir zu sehr in Science-Fiction ab
und das hat mir gar nicht gefallen! Damit hätte ich ja noch leben können denn
jetzt wollte ich auch wissen wie die Geschichte endet und hatte mich mit Science-Fiction abgefunden aber auch die Handlungen
und die Gespräche der Figuren ändern sich stark! Die Geschichte wird sehr
unglaubwürdig, ich habe an manchen Stellen mit dem Kopf geschüttelt weil sich
kein normaler Mensch so verhalten würde, vieles ist meiner Meinung nach einfach
unlogisch und unglaubwürdig (und ich rede nur vom Verhalten der Figuren, nicht
von Science-Fiction
Aspekten)!
Die Geschichte wird nach und nach
leider immer blöder, obwohl sie mir zu Anfang so gut gefallen hat und das Ende
fand ich auch sehr enttäuschend…! Na ja, zumindest war es kein „Friede-Freude-Bratkartoffel-Ende“
das ich schon befürchtet hatte…!
Eine Geschichte aus deren
Grundidee (illegale Stammzellenforschung, der Besessenheit von ewiger Jugend
und Macht) man wirklich viel hätte machen können aber irgendwie hat das nicht
so ganz geklappt! Die Science-Fiction Elemente waren auch einfach zu viel des
Guten und hätten nicht sein müssen! Oft ist weniger halt einfach mehr…!
Aber natürlich ist das nur meine
persönliche Meinung…!
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